Bericht des Konzerts mit "Soul & More" vom 21.04.2007
Mehrere Zugaben erklatschte das Publikum beim Benefizkonzert des Chors „Soul and More"
Der Funke in Kuppenheim sprang schnell über
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Solos�nger Stefan Z�ller (links) war nur einer der h�renswerten Interpreten der Formation "Soul and More", die in Kuppenheim f�r ein Kinderprojekt in Indien sangen. |
Die terre-des-hommes-Gruppe Murgtal feiert ihren 30. Geburtstag. Grund genug für Heinz Wolf, Sprecher der Hilfsorganisation terre des hommes Murgtal, dieses Jahr zahlreiche Benefizkonzerte zu veranstalten, deren Erlös der „Hilfe für Kinder in Not" zugute kommt. Konkreter Anlass zur Hilfe ist die Kinderarbeit in einem indischen Steinbruch. Am Samstag fand im neuen Rathaus Kuppenheim ein Konzert statt, das die Durmersheimer Chorformation „Soul and More" gestaltete.
Der Chor ist ein erfolgreiches Projekt der Harmonie-Chöre Durmersheim unter Leitung von Herbert Maier, der sich auf Soul-, Pop- und Rockmusik in zeitgemäßer Interpretation spezialisiert hat. „Soul and More" beeindruckt nicht nur durch mehrstimmigen Gesang, sondern auch durch seine Solosängerinnen und -sänger. Bereits zu Anfang gab Stefan Zöller, auch Sänger der „Baden-Brass-Band" „Gimme Some Lovin'" von den „Blues Brothers" zum Besten, bevor Rebecca Maier „Time Is On My Side" im Original von Irma Thomas, bekannt geworden durch die „Rolling Stones"; gekonnt interpretierte.
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Ein weiterer Aktivposten des Chors ist Michael Semmelmann, der mit „Bring It On Home To Me" ein bekanntes Stück von „Sam and Dave" vortrug. Wie sich mehrstimmiger Gesang harmonisch mit den drei Frauenstimmen von Tina Haas, Simone Weiler und Ute Kuhn-Jahns vereint, zeigte der Dusty Springfield-Hit „Son Of A Preacher Man", der bereits beim Auftritt von „Soul and More" auf der Verbrauchermesse „offerta" auf der Neuen Messe Karlsruhe in Rheinstetten für viel Beifall sorgte. Vor der Pause überzeugte dann die aus Bischweier stammende Solosängerin Jutta Hildenbrand mit dem Titel „Lean On Me" das Publikum.
Wolfgang Deppisch, Mitarbeiter von Terre des Hommes nutzte die Gelegenheit, auf das Projekt gegen Kinderarbeit in Indien hinzuweisen. Den Kindern dort soll ein Schulausbildung ermöglicht werden. Nach der Pause gab es dann weitere solistische Einlagen von Stefan Zöller mit „Where's The Shorah" im Original von Elton John, Rebecca Maier mit „Think" von Soul-Queen Aretha Franklin und Jutta Hildebrands „A Deeper Love". Die Begeisterung beim Publikum war so groß, dass mehrere Zugaben gegeben werden durften. Der Funke der Begeisterung war vom Chor schnell aufs Publikum übergesprungen.
„Hier singt ein Chor, bei dem alle von der Musik begeistert sind", meinte ein Zuhörer zufrieden. Begeistert waren die Zuhörer auch von der Begleit-Band von „Soul and More", mit Norbert Stölzel aus Karlsruhe an der Gitarre sowie Wolfgang Schinner (Klavier) und Martin Willimsky am Schlagzeug aus Au am Rhein. Mitgestaltet wurde der Abend auch von Durmersheims Altbürgermeister Jürgen Schumacher, der nicht nur Wissenswertes zu den Liedern erzählte, sondern auch mit witzigen Anekdoten und Fragen eine gute Figur als Moderator abgab.
Wolfgang Deppisch und Heinz Wolf zeigten sich mit über 170 Zuschauern zufrieden: „Der genaue Erlös wird später bekannt gegeben. Die Formation 'Soul and More' ist für weitere Konzerte vorgemerkt."
BNN, 24. April 2007, Text + Foto: Rolf Schmeiser, Durmersheim
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