Bericht der Radbörse 2005
15. Kuppener Radbörse im Schneegestöber
Die
Initiative vom RadHaus Klaus Kastner begann vor genau 15 Jahren, eine Radbörse
mit einem sozialem Hintergrund durchzuführen. Der Erlös der bisherigen
Radbörsen kam ausnahmslos terre des hommes zugute. Die Sparkasse Gaggenau-Kuppenheim
schloss sich dieser bewundernswerten Initiative spontan an und rundete in
all den Jahren den Betrag großzügig auf.
Bei der diesjährigen Radbörse wechselten von den 233 angelieferte
Fahrrädern 138 den Besitzer, das entspricht einer Verkaufsquote von
60 Prozent. „Es freut uns sehr, dass trotz des frühen Termins
und des unwirtlichen Wetters so viele Besucher zur Kuppenheimer Fahrradbörse
kamen“, so Bärbel Thoma, neben Uli Thoma und Josef Luft die Organisatoren
der seit Jahren gut besuchten Aktion.
Zum Erfolg trugen wie immer die Mitarbeiter von terre des hommes und die „Radsportfreunde
Kuppenheim“ ,sowie die „Die Johanniter Kuppenheim“ (Bewirtung)
bei. Klaus Kastner stellte sein „RadHaus“ zur Verfügung,
während die Sparkasse Gaggenau-Kuppenheim die Werbungskosten übernahm
und mit einer stattlichen Summe den Erlös abermals aufrunden wird.
Nachdem zu Jahresbeginn die Fluthilfe für Südasien im Vordergrund
stand, werden die aktuellen Aktionen von terre des hommes Afrika-Projekten
gewidmet. So wird der Erlös aus der Fahrradbörse (mehr als 1.000 €)
dem Schul- und Ernährungsprojekt „Landuse“ in Simbabwe zur
Verfügung gestellt. 50.000 Schüler arbeiten in diesem Programm.
Sie pflanzen, ernten und wässern (mit der umweltschonenden Permakulturmethode)
Gemüse und Kräuter und motivieren ihre Eltern und die Nachbarn.
Spezielle Gärten wurden für AIDS-Kranke angelegt. Dieses von terre
des hommes unterstützte Programm hat sich mittlerweile zu einem Modell
für ganz Ostafrika entwickelt.
weitere Projektinfos gibt es im Archiv: Aktuelles
vom Februar 2005
|