Pressebericht des tdh-Basars
(Badische Neueste Nachrichten + Kommunalecho Kuppenheim)
25. Basar von terre des hommes wieder einmal hervorragend besucht
Basarstimmung in der Wörtelhalle - Treffpunkt Mittelbaden
|
Die W�rtelhalle platzt aus allen N�hten |
„Kanimambo" sagen in Mosambik die Kinder, wenn sie danke sagen. „Kanimambo" heißt
auch ein Projekt, das „terre des hommes" gemeinsam mit einer Gruppe
von afrikanischen Frauen in der Hauptstadt Maputo aufgebaut hat. Und „Kanimambo" werden
sie all denjenigen sagen, die mit ihrem Besuch des Herbstbasars der „terre
des hommes "-Arbeitsgruppe Murgtal/Mittelbaden dazu beigetragen haben,
dass in Afrika ein weiteres Licht Hoffnung leuchten kann.
Kinder brauchen unsere Hilfe – Mehr als 10.000 € Reinerlös
für Projekte in Afrika
„Gemeinsam
für Afrika" - unter diesem Motto, das 26 deutsche Hilfsorganisationen
ausgerufen hatten, um gemeinsam dem afrikanischen Kontinent in seinen Bemühungen
um eine Verbesserung der Lebensbedingungen zu helfen, stand der diesjährige
Herbstbasar in der Kuppenheimer Wörtelhalle. Auch die 25. Auflage dieses
zwischenzeitlich fest etablierten Basars war ein Erfolg für die tdh-Gruppe,
die einen Reinerlös in Höhe von rund 10 500 Euro in ihre Projekte
in Afrika fließen lassen kann.
Märchenlesungen faszinierten
die Jungen
|
M�rchenh�hle: Treffpunkt f�r Kinder |
Jeder
Quadratmeter der Kuppenheimer Wörtelhalle war am Sonntag ausgefüllt
und selbst vor der Tür drängten sich die Besucher mit ihren Kindern. „Wann
fängt die nächste Märchenlesung an?", fragte eine Mutter,
deren Kinder schon ganz ungeduldig vor der Märchenhöhle warteten.
Beate Lacher, Gina Fritz, Barbara Gutmann
und Jutta Häuser-Hartung hatten sich Märchen aus der ganzen Welt
ausgesucht, um die Kinder zu unterhalten. „Ich will aber auch noch den
Zauberer (Markus Förderer) sehen", quengelte das kleine Mädchen,
deren Mutter gerade am Stand von Käthe Stukenberger indische Stoffe auswählte.
Während die Kleinen mit leuchtenden Augen in kuscheligen Kissen den Abenteuern
lauschten, hielten es die größeren Kinder für spannender, einmal
selbst unter der Anleitung von Rainer Schuster auf der Tonscheibe aus frischem
Ton einen Becher zu formen.
Kunsthandwerke bringen Abwechslung
„Krieg ich ein Lesezeichen mit meinem Namen?", fragte ein Kind,
als es am Stand von Drahtkünstler Björn Roth vorbeikam. Der jüngere
Bruder zog die Mutter unterdessen zum Stand mit den vielen rosaroten Marzipan-schweinchen,
die Nicole Bergamini von einer Rastatter Konditorei fertigte. Bestaunt wurden
die unzähligen Steinmännchen und Steintiere, die Willi Künstel
bemalte und verkaufte. Gleich daneben konnte Korbmacher Peter Schlett zugeschaut
werden, wie er Körbe flechtete oder Elisabeth Papp, die Scherenschnitt-Portraits
herstellte.
Aus Blechdosen Spielzeugautos gebastelt
„Ich
brauch noch Weihnachtskarten und Geschenkpapier", bemerkte eine Besucherin
am Stand mit dem riesigen Angebot an Umweltschutzartikeln. Der Begeisterung,
die ein kleiner Junge für eines der Holzspielzeuge von Johann Rauchberger
entwickelte, konnte ein Vater nicht widerstehen. Bestaunt wurden aber auch
die Blechautos, die Kinder aus Madagaskar aus alten Blechdosen hergestellt
hatten. „Ein alter Citroen, den schenke ich meinem Mann", so eine
Besucherin.
Kunstmarkt nach wie vor der Besuchermagnet
|
K�nstler Prof. Grochowiak im Fachgespr�ch mit Ehepaar Heim, Nagel und Twardon |
Auf
nach wie vor reges Interesse stieß der von Heiner Nagel organisierte
Kunstmarkt, der in diesem Jahr mit neuen Künstlern und rund 100 neuen
Werken präsent war. „Die Kunden fühlen sich wohl und unterstützen
uns gerne", kommentierte Nagel sein Stammpublikum, die immer wieder ein
Kunstwerk finden.
„Wir haben in diesem Jahr gespürt, dass die
allgemeine Wirtschaftslage nicht mehr so rosig ist, denn viele Besucher waren
doch mit ihren Käufen sehr zurückhaltend", bemerkte Wolfgang
Deppisch, der zusammen mit Bärbel Thoma und Ulrike Sztatecsny den Herbstbasar
organisiert hatte.
Annerose Reif
|