Infos zum Motiv terre des hommes Murgtal / Mittelbaden

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Bericht des Jazz-Konzerts vom 20.10.2006

Faszinierende Interpretationen durch Peter-Lehel-Quartett und Artisfact

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„Jazz meets Mozart“ hieß der Titel des 39. Benefizkonzertes von „terre des hommes“ Murgtal/Mittelbaden am Freitagabend in der Jahnhalle in Gaggenau – ein Titel, der gespannt machte und Erwartungen weckte. Mit einer ausgezeichneten, Interpretation des „Divertimento in F-Dur“ KV 138 durch das Kammerorchester „Artisfact“ zu Beginn des Programms, war das Thema „Mozart“ aber auch schon „abgehakt“, Berührungspunkte zwischen der Musik des großen Wiener Klassikers und dem Jazz gab es keine. Die recht zahlreichen Zuhörer erlebten aber ein Konzert mit ausgesprochen dichten und fesselnden Kompositionen des Saxophonisten und Komponisten Peter Lehel, faszinierend interpretiert durch das Peter Lehel-Quartett und „Artisfact“.

„Maso“ heißt das Projekt für Aids-Waisen in Simbabwe, für das „tdh Murgtal/Mittelbaden“, mit dem engagierten und rührigen Heinz Wolf an der Spitze, durch das Gaggenauer Kulturamt, aber auch durch das Engagement von 26 Sponsoren bei diesem Konzert unterstützt, einen ansehnlichen Betrag beisteuern konnte.

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Das Kammerorchester „Artisfact“, zehn virtuose Streicher aus Karlsruhe unter der Leitung von Thomas Haug, findet seine erfolgreiche und bestaunte Nische durch die in künstlerischer Freiheit geschlagenen Brücken zwischen klassischen und modernen Ausdrucksformen. Seine Verankerung in der klassischen Konzertliteratur dokumentierte es mit der ungemein präzisen Interpretation des Mozart-Divertimentos, in den Ecksätzen frisch und spritzig, im melancholischen „Adagio“ gefühlvoll, in fragilen Passagen sensibel musiziert. In den für ein Streichorchester nicht unbedingt üblichen Kompositionen von Peter Lehel erwies sich „Artisfact“ als absolut kongenialer Partner des renommierten Jazz-Quartetts mit Peter Lehel (Sopran- und Tenorsaxophon), Ull Möck (Piano), Mini Schulz (Bass) und Dieter Schumacher (Schlagzeug), das die Faszination seines Spiels auch aus der Annäherung der Jazz-Musik an die Klassik, vor allem aber an die Folklore bezieht. Ganz deutlich wurde an diesem Abend die biografisch zu begründende Affinität Lehels zur ungarischen Folklore und zur Zigeunermusik. Seine Kompositionen sind harmonisch raffiniert aufgebaute Kunstwerke, die aber immer auch Raum bieten für Spontaneität und Kreativität der Interpreten. Packende Effekte enthielt der Eingangssatz „Soul Balance“ des „Saxophone Concerto“, wobei das die Streicher animierende Saxophon in mitreißenden Figuren brillierte. Melodiöse Züge und einen genussvoll ausgespielten Kontrast zwischen Saxophon und Streichern im an John Coltrane erinnernden zweiten Satz und rasante, aufreizende Streicherfiguren und rhythmische Finessen im abschließenden „Folksong“ sind gravierend in Erinnerung.

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In weichem Sound schlich sich der Beginn von „Fantasy for String Orchestra & Saxophone“, die den Tagesablauf eines beliebigen Menschen, nachvollziehbar erzählt, in die Ohren. Ausbalanciert geht Lehel in diesem Stück mit Notation und Improvisation um. Auch Ull Möck am Klavier und Mini Schulz am Kontrabass glänzten solistisch. Der gefühlvolle Combo-Sound, schwierige, hohe Flageolett-Sequenzen der Streicher und rassige südamerikanische Rhythmik im Finale waren faszinierende Hörerlebnisse.

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Ein wirklich begeisterndes „Crossover“ zwischen Jazz, Klassik, ungarischer Folklore und Zigeunermusik ist Lehel mit seiner „Hungarian Rhapsody“ gelungen, deren Wiedergabe den ganzen zweiten Konzertteil in Anspruch nahm. Langsam öffnete sich ein rätselhafter Klangvorhang. Begleitet von „Artisfact“ in wirkungsvollem Satz wurde tief empfundener Melancholie und Verträumtheit in gefühlvoll getragener, cantilener Melodik, aber auch atemberaubendem Temperament, etwa in vorwärts drängenden Zigeunerweisen und jauchzenden Klezmer-Sequenzen viel Raum gegeben. In fesselnden Soli mit überraschenden Effekten brillierten zum Schluss noch einmal Ull Möck und Mini Schulz und Peter Lehel begeisterte mit „heißer“ Improvisation, bevor ein Schwindel erregender Csárdás dieses besondere Konzert beendete.

Wolfgang Epp
BNN vom 24.10.2006

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Erlöse 1992-2012

Balkendiagramm der Erlöse 1992-2012

Jahr

Euro

1992

70.000

1993

75.600

1994

83.883

1995

69.617

1996

51.412

1997

61.749

1998

60.333

1999

68.742

2000

85.492

2001

106.375

2002

78.937

2003

84.027

2004

76.662

2005

149.941

2006

84.497

2007

105.958

2008

104.053

2009

100.833

2010

107.254

2011

103.600

2012

158.250

2013

163.420

1977-2013

mehr als 2,7 Mio. €

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