Infos zum Motiv terre des hommes Murgtal / Mittelbaden

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Mittwoch, 04. März 2015

1.900 Erlös bei 25. Kuppenheimer Radbörse

Die terre des hommes Arbeitsgruppe Murgtal/Mittelbaden stand schon vor vielen wetterbedingten Herausforderungen, wenn Anfang März die Radbörse stattfand. In diesem Jahr jedoch meinte es der Wettergott gut und schickte am Samstagmorgen die dicksten Sonnenstrahlen nach Kuppenheim auf das Gelände des RadHauses Kastner, wo die 25. tdh-Radbörse wiederum einen Besucherandrang erlebte.

Rund 30.000 Euro, die die tdh-Arbeitsgruppe Murgtal/Mittelbaden in den vergangenen Jahren an Kinderprojekte fließen lassen konnte, stammten aus dem Erlös der Kuppenheimer Radbörse. Mehr als 3.000 Räder wechselten hierfür in den mehr als 20 Jahren den Besitzer. „Und die Resonanz lässt nicht nach, die Menschen aus der Region wissen, dass man hier Räder für Klein und Groß, für Hobby-Radfahrer, aber auch sportliche Fahrer gebraucht, aber in gepflegtem Zustand und zu günstigen Preisen erhalten kann und dabei auch noch einen guten Zweck unterstützt“, bemerkte Dieter Biedermann vom tdh-Organisationsteam.

Bereits am frühen Morgen wurden 326 gebrauchte Räder angeliefert, etwas weniger als die Jahre zuvor. Fein sortiert nach Kinderrädern, Rollern, Sporträdern, Trekking- und Citybikes, meist zum Verkauf fein sauber herausgeputzt, standen sie und warteten auf ihre neuen Besitzer. Mit Rat und Tat zur Seite standen den interessierten Käufern die Radsportfreunde Kuppenheim, die die tdh-Radbörse wiederum unterstützten und auch mal schnell den Sattel an einem Kinderfahrrad einstellten.

„Wir suchen ein kleines Rad für unseren vierjährigen Sohn, 12 Zoll sind ihm jetzt schon zu klein, da muss man ja fast jedes Jahr ein neues Rad kaufen und die finden wir hier immer günstig“, erzählte ein Vater, der mit der ganzen Familie gekommen war.

187 Zweiräder wechselten an diesem Vormittag ihren Besitzer. Zehn Prozent des Verkaufserlöses, rund 1.900 Euro, kann die tdh-Arbeitsgruppe Murgtal/Mittelbaden nun zur Hilfe für syrische Flüchtlingskinder zur Verfügung stellen. Das international tätige Kinderhilfswerk terre des hommes unterstützt die Kinder in den Flüchtlingscamps rund um die irakische Stadt Erbil. Aufgestockt wird der Betrag mit 250 Euro, die die Sparkasse Baden-Baden/Gaggenau spendet.

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Text: Anne-Rose Gangl
Fotos: Anne-Rose Gangl, Heinz Wolf


Dienstag, 03. März 2015

Motivation zum Ende des Engagements
„Jugendfriedenspreis 2014“ für das „Team Nojoud“

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Gleich zwei Gruppen ist jüngst im Peterhofkeller der Universität Freiburg der „Jugendfriedenspreis 2014“ der Deutschen Gesellschaft der Vereinten Nationen (DGVN) verliehen worden. Eine davon ist das im Februar 2009 von Sophie Uhing und neun Freunden gegründete „Team Nojoud“ aus Rastatt, wie die DGVN mitteilt. Das Kinderrechtsteam von „terre des hommes“ teilt sich den mit 1000 Euro dotierten Preis mit dem Team des „Abenteuerzeltlagers Wildwuchs Westallgäu“, durfte sich also außer über eine Urkunde auch über 500 Euro freuen.

Jahrelanger Einsatz für Kinderechte gewürdigt

Der DGVN-Jugendfriedenspreis wird seit 2012 auf Landesebene in Baden-Württemberg vergeben und würdigt ehrenamtliches Engagement junger Menschen im weiten Feld der Aufgabenbereiche der Vereinten Nationen, wie es in einer Pressemitteilung der DGVN heißt. „Wir leben in einer Welt. Unsere Anerkennung gebührt denjenigen, die sich dafür engagieren, sie friedlich und gerecht zu gestalten“, verwies DGVN-Vorsitzender Detlef Dzembritzki der Mitteilung zufolge auf die Kernbotschaft des Jugendfriedenspreises und würdigte das vorbildliche Engagement der Preisträger. Auch alle weiteren Redner lobten die Übernahme von Verantwortung für ein friedliches und gerechtes Miteinander oder verwiesen auf den „wertvollen pädagogischen und friedenspolitischen Hintergrund der Projekte“.

Und was hat das „Team Nojoud“ mit dem Preisgeld vor? „Wir werden es terre des hommes spenden“, verrieten die Repräsentanten des Team Nojoud. Mit dem Ziel, „den Menschen in unserer Region das Thema ,Kinderrechte‘ nahezubringen beziehungsweise auf Verletzungen von Kinderrechten aufmerksam zu machen“, hat die zehnköpfige Gruppe in den vergangenen Jahren zahlreiche Aktionen auf die Beine gestellt. Dazu zählen unter anderem die gegen den Einsatz von Kindersoldaten gerichtete Kampagne „Red Hand“ oder das Projekt „Straßenkinder für einen Tag“, das es Kindern ab der sechsten Klasse einen Tag lang ermöglichte, Einblick in das Leben eines Straßenkindes zu nehmen „und so ein tieferes Verständnis für die Situation von Millionen anderer Kinder zu entwickeln“.

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Es gehe letztlich darum, die Menschen zum Nachdenken anzuregen und ihnen aufzuzeigen, unter welchen Lebensbedingungen viele Kinder leben müssen. Da die Schüler direkt vor dem Abitur stehen, habe der Preis für sie auch eine symbolische Bedeutung, stelle er für sie auf dem Weg in einen neuen Lebensabschnitt doch einen „motivierenden Abschluss unserer Arbeit“ dar. „Wir hoffen, dass das Projekt durch den Preis neue Aufmerksamkeit erhält, die den einen oder anderen Schüler dazu motiviert, sich im Projektteam zu engagieren.“ Sie selbst wollen sich auch weiterhin für das Thema „Kinderrechte“ einsetzen, egal, wohin es sie auch verschlägt. „Nojoud“, der Name der Gruppe, leitet sich übrigens ab von dem Namen eines Mädchens aus dem Jemen, das mit zehn Jahren zwangsverheiratet und missbraucht wurde, sich aber nicht fügte, sondern vor einem Gericht in Jemens Hauptstadt Sana die Scheidung erstritt und ihre Geschichte in dem Buch „Ich, Nojoud, zehn Jahre, geschieden“ erzählt.

Badische Neueste Nachrichten 3. März 2015
Text: BNN-Mitarbeiter Ralf Joachim Kraft


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Erlöse 1992-2012

Balkendiagramm der Erlöse 1992-2012

Jahr

Euro

1992

70.000

1993

75.600

1994

83.883

1995

69.617

1996

51.412

1997

61.749

1998

60.333

1999

68.742

2000

85.492

2001

106.375

2002

78.937

2003

84.027

2004

76.662

2005

149.941

2006

84.497

2007

105.958

2008

104.053

2009

100.833

2010

107.254

2011

103.600

2012

158.250

2013

163.420

1977-2013

mehr als 2,7 Mio. €

Detailansicht der Erlöszahlen