Schnellüberblick:
Montag, 31.01.
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Projekte in Südindien (Stand: 31.01.2005)
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Freitag, 28.01.
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Die Lage in Birma nach der Flut
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Donnerstag, 27.01.
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Flutkatastrophe Südasien: Spendenstand
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Donnerstag, 27.01.
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Zwei Partys für guten Zweck: 5.500 Euro für
die Flutopfer
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Montag, 24.01.
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Nargonien-Orden für Kahles und Mußler
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Sonntag, 23.01.
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GroKaGe spendet 11 x 100 Euro
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Mittwoch, 19.01.
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Afrika zum Anfassen
- afrikanischer Künstler auf Initiative
von terre des hommes in Eichelbergschule Rotenfels
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Dienstag, 18.01.
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Bilder voller Optimismus und Freude - musikalische Feierstunde
zum 90. Geburtstag von Professor Grochowiak
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Dienstag, 18.01.
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Holzbau Hurrle spendet 4.600 Euro für Kinder in
Afrika
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Samstag, 15.01.
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"Sie wollen das Meer nicht mehr sehen"
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Freitag, 14.01.
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Keine Unterstützung von Großlagern unter
Aufsicht des Militärs in Aceh/Indonesien
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Donnerstag, 13.01.
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Vorschlag zur Übernahme neuer Patenschaften beim
Wiederaufbau in der Praxis oft problematisch
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Dienstag, 11.01.
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Nach der Flut kommt die Ebbe - Wiederaufbau sichern
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Montag, 10.01.
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terre des hommes Murgtal/Mittelbaden: 26.000 Euro
für Soforthilfe und Zukunftssicherung
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Montag, 10.01.
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Fünf entwicklungspolitische Hilfswerke gründen
Bündnis »Gemeinsam für Menschen in Not - Entwicklung
hilft«
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Freitag, 07.01.
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"Knöpfle" feiern Jubiläum - Schweigeminute
für die Flutopfer
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Mittwoch, 05.01.
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Volksbank spendet 5.000 Euro für die Flutopfer
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Montag, 03.01.
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In wenigen Tagen 10.000 Euro Spendengelder für
Flutkatastrophe Südasien gesammelt
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Montag, 03.01.
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Rückblick auf erfolgreiches Jahr 2004
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Montag, 03.01.
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2005 ist Schlüsseljahr für
Armutsbekämpfung
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Projekte in Südindien (Stand: 31.01.2005)
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Region/Ort
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Zielgruppe
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Aktivitäten/ geplante Maßnahmen
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Nagapattinam
Tamil Nadu
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28.000 Menschen
46 Dörfer
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Notunterkünfte für 1000 Familien
Nothilfe für 3000 Kinder
Psycho-soziale Betreuung für 3000 Kinder
Lernmaterial für 3000 Kinder
Psycho-soziale Betreuung und Selbsthilfegruppen für 500 Frauen
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Nagapattinam
Tamil Nadu
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8.000 Menschen
1.600 Familien
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Reparatur von 500 Kattamaran-Booten
Reparatur von 500 Bootsmotoren
Reparatur von 300 Fieberglasbooten
Kauf von 800 Netzen
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Nagapattinam
Kanyakumari
Tamil Nadu
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10.000 Kinder
320 Lehrer, Sozialarbeiter, Freiwillige
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Trainingsmaßnahmen für 300 Lehrer, Sozialarbeiter und Freiwillige
für psycho-soziale Aktivitäten
Trainingsmaßnahmen für 20 Sozialarbeiter zur psychologischen Behandlung
von traumatischen Symptomen
Psycho-soziale Betreuung von 10.000 Kindern
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Vilupuram/ Region Pondicherry
Tamil Nadu
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15 Fischerdörfer
500 Familien
3.000 Kinder
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Notunterkünfte für 500 Familien
Nahrungsmittel für 500 Familien
Haushaltsmaterial für 500 Familien
Versorgung mit Trinkwasser durch Brunnenbohren
Bau von Gemeinschaftstoiletten
Unterstützung für 500 Familien bei Wiederaufbau einer Existenzgrundlage
(Boote, Netze, Kleinvieh u.a.)
Organisation von Kindergruppen für 3000 Kinder und deren psycho-soziale
Versorgung und schulische Rehabilitation (Lernmaterial)
Gesundheitliche Betreuung
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Kanyakumari
Tamil Nadu
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250 Familien
1.000 Kinder
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Notunterkünfte für 250 Familien
Zusatzernährung für Kinder
Medizinische Betreuung
Bettzeug und Haushaltsmaterial
Organisation von Kindergruppen für 1.000 Kinder und schulische Rehabilitation
(Lernmaterial)
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Kollam und Alapuzha
Kerala
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200 Familien
400 Kinder
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Beschaffung von 20 Booten
Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen für Fischer
Unterstützung von 400 Schulkindern mit Lernmaterial und Betreuung
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Nagercoil/ Kanyakumari
Tamil Nadu
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250 Familien
500 Kinder
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Zusatzernährung für 500 Kinder
Notunterkünfte für 250 Familien
Kleidung, Bettzeug und Haushaltsgegenstände für 250 Familien
Reparatur bzw. Beschaffung von bis zu 120 Kattamaran-Booten
Beschaffung von Netzen
Psycho-soziale Betreuung für Familien
Unterstützung von 500 Schulkindern mit Lernmaterial und Betreuung
Gesundheitliche Betreuung
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Kanyakumari/ Manavalakuruchi
Tamil Nadu
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1.400 Familien
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Reparatur bzw. Beschaffung von 200 Kattamaran-Booten
Reparatur bzw. Beschaffung von 200 Bootsmotoren
Reparatur von 100 Fieberglasbooten
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North Tamil
Nadu
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1.500 Familien
3.610 Kinder
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Beschaffung von Booten und Netzen für Fischergruppen in 85 Gemeinden
Unterstützung produktiver Aktivitäten von Frauen im Bereich Fischverkauf
und –vermarktung
Psycho-soziale Betreuung von Kindern
Zusatzernährung für Kinder unter 5 Jahren
Lobbyarbeit, um allen Betroffenen den Zugang zu den staatlichen
Unterstützungsprogramme zu sichern
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siehe auch: Chronologie der Hilfsmaßnahmen in Indien seit dem
26.12.2004
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Die Lage in Birma nach der Flut
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Was zunächst
nach undurchsichtiger Informationspolitik der Militärdiktatur klang, wird nun auch
von den Hilfsorganisationen bestätigt. Die besondere geografische Lage Birmas hat
das Land vor dem Schlimmsten bewahrt. Die Menschen brauchen dennoch internationale
Unterstützung.
Die Regierung Myanmars, so der offizielle Name Birmas, beziffert die Zahl der
Tsunami-Opfer auf 59 Tote. Ein Wunder, denn Birma liegt in unmittelbarer Nähe zum
Epizentrum des Seebebens, das die Flutwelle auslöste und wahrscheinlich über
150.000 Menschen das Leben kostete. Ein Wunder, das allerdings von vielen
Organisationen bisher in Zweifel gezogen wurde. Denn die Regierung in Rangun besteht
aus einer Militärjunta, die kaum Informationen außer Landes lässt und
sich stattdessen stets bemüht, nicht in das internationale Blickfeld zu geraten.
Die Opposition, zu der die unter Hausarrest stehende Friedensnobelpreisträgerin
Aung San Suu Kyi gehört, soll keine ausländische Unterstützung erhalten.
weiterlesen auf
www.zeit.de
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Flutkatastrophe Südasien: Spendenstand
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Der Spendenstand beläuft sich auf 7,4 Millionen Euro von rund 70.000 Spendern,
davon wurden ca. 550.000 Euro online
gespendet. Zum Vergleich: im Jahr 2003 spendeten für terre des hommes rund
35.000 Einzel- und 22.000 Dauerspender. Laut AP sind in Deutschland insgesamt rund 500
Millionen Spenden für die Flutopfer gesammelt worden.
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Zwei Partys für guten Zweck: 5.500 Euro für die Flutopfer
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5.500 Euro
für die Flutopfer: SWR3-Moderator Michael Spleth (Mitte) und Jörg Hilger
vom „Amadeus" (links) sowie Romano Romano vom „Riva".
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Die Hilfsbereitschaft in Mittelbaden ist groß - immer mehr Unternehmen
engagieren sich für die Flutopfer der Katastrophe in Südostasien. Auch
Künstler, Musiker oder wie im Fall von Michael Spleth ein Radiomoderator stellen
sich in den Dienst der guten Sache.
Der SWR-Moderator war für zwei Silvesterpartys engagiert. "Als ich die Bilder von
der Flutkatastrophe sah, war mein erster Gedanke, dass man doch angesichts dieses
Elends keine Party feiern kann." Doch dann kam ihm die Idee, die beiden Veranstaltungen
zu nutzen, um für die Menschen der betroffenen Region Geld zu sammeln.
Die Gastgeber beider Partys waren schnell gewonnen und ließen sich selbst noch
einiges einfallen. Jörg Hilger vom "Amadeus" in Baden-Baden
verkaufte an einem Stand im Außenbereich am Silvestertag Sekt. Vier von fünf
Euro kamen der Aktion zugute. "Auch deshalb waren viele Gäste besonders
spendabel", wie der Gastronom beobachtet hatte. Unterstützt wurde er zudem von der
Sektmarke Geldermann und der Firma Mathey, die für die richtigen Schilder im
Außenbereich gesorgt hatte.
Im "Riva" in Rastatt schloss man sich dieser Aktion ebenso an, denn
auch dort legte Michael Spleth tagsüber die Scheiben auf. Die dortigen
Eintrittsgelder und die Trinkgelder des Personals flössen in die Spendenkasse.
Inhaber Romano Romano freute sich besonders über das Engagement seiner
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Und so kamen im "Amadeus" und "Riva" jeweils 2.000 Euro zusammen, aufgestockt wurde
dieser stolze Betrag von DJ Michael Spleth, der seine beiden Gagen in Höhe von
1.500 Euro ebenso spendete. Gestern nun traf man sich, um die Gesamtsumme von 5.500
Euro auf ein Konto des deutschen Aktionsbündnis "Flutopfer" zu überweisen.
"Die Partys waren gut, die Musik der Situation angepasst", freut sich SWR3-Moderator
Michael Spleth im WO-Gespräch nicht nur über die große Spendensumme,
die bei dieser Aktion zusammengekommen ist.
(WO Wochenjournal vom 05.01.2005, Text: Thomas Riedinger)
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Nargonien-Orden für Kahles und Mußler
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Elvis und
die „Late Heroes" sorgten in der Kuppenheimer Tiefgarage für
Superstimmung
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„ Es fällt uns heute noch etwas schwer, in unser Jubiläumsjahr zu
starten und so einfach zur Tagesordnung überzugehen, wo doch das Jahr in
Südostasien so dramatisch begonnen hat," begrüßte der
Vorstandsvorsitzende der Narrenzunft „Knöpfle", Oskar Kahles, die Gäste
bei einem Zunftmeisterempfang im neuen Rathausfoyer. Die Fasnacht dennoch nicht ausfallen
zu lassen, sondern lieber Spenden für die Opfer zu sammeln, sei aber die absolut
richtige Entscheidung gewesen.
Extra für die Flutopfer hatten die Knöpfle bereits am Freitagabend ein
Benefizkonzert in den ohnehin schon engen Terminplan eingeschoben. Rund 300 Besucher
kamen dabei in die Rathaustiefgarage, in der die Band „Late Heroes", die fast
ausschließlich aus Mitgliedern der Narrenzunft besteht, für die richtige
Stimmung sorgte. Zusätzlich bereichert wurde das Programm von Elvis-Imitator Ralf
Schulz, der nicht nur mit gekonnten Hüftschwüngen, sondern auch mit seiner
Stimme an das Idol erinnert, das vor wenigen Tagen 70 Jahre alt geworden wäre. Die
Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Karsten
Mußler. Die Fußballjugend des SV 08 Kuppenheim und die Hobbyfußballer
des AC Schlecksl sorgten für die Bewirtung. Bis kurz vor zwei Uhr spielten die
„Late Heroes" dazu Lieder aus den 70er Jahren, unter anderem der Beatles und von
Santana. Der komplette Erlös, der am Wochenende noch nicht beziffert werden
konnte, geht an „Terre des hommes".
Dahin spenden die Knöpfle auch die Beträge, die ihnen von befreundeten
Vereinen statt Geschenken anlässlich des Zunftmeister-Empfangs im neuen
Rathausfoyer am Samstag überreicht wurden. Im Gegenzug wurden die Gäste mit
reichlich Jahresorden dekoriert. Eine besondere Halsdekoration erhielten Oskar Kahles
und Bürgermeister Karsten Mußler aus den Händen des Präsidenten
des Ortenauer Narrenbundes, Rainer Domfeld. Sie wurden mit dem Nargonien-Orden
ausgezeichnet, der pro Jahr nur 60 Mal vergeben wird und an Vereine geht, die besondere
närrische Jubiläen feiern können.
(Badische Neueste Nachrichten vom 24.01.2005)
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GroKaGe spendet 11 x 100 Euro
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Stolze 1.100 Euro konnte der GroKaGe-Präsident, Otmar Böhmer, gemeinsam
mit dem 1. Vorsitzenden, Freddy Bauer, und den beiden Ballett-Mädchen Antonia und
Angelika an den Sprecher von terre des hommes Murgtal / Mittelbaden, Heinz Wolf
überreichen. „Wir freuen uns, dass auch die GroKaGe ein kleines
Spenden-Mosaiksteinchen für die Flutopfer in Südostasien beitragen kann“,
so Otmar Böhmer.
Sichtlich erfreut nahm Heinz Wolf, den Scheck entgegen. Er bedankte sich herzlich und
versicherte, dass das gespendete Geld als Soforthilfe den Flutopfern in Indien zugute
kommt. Hier soll vor allem der Bau von Brunnen, Schulen und Krankenstationen forciert
werden.
Die Idee, während der großen GroKaGe- Karnevalsitzungen für die
Flutopfer zu sammeln, stammt in erster Linie von den Ballettmädchen, die für
den Garderobenservice verantwortlich waren und auf jegliche Einnahmen verzichteten.
Ergänzt wurde der Betrag mit dem Erlös des Verkaufs der kleinen Jahresorden.
terre des hommes bittet dringend um weitere Spenden für langfristige Aufbauhilfe,
vor allem für Not leidende Kinder.
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Afrika zum Anfassen - afrikanischer Künstler auf Initiative von terre des hommes
in Eichelbergschule Rotenfels
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"Das ist das erste Mal, dass ich bei meinen vielen Besuchen in Schulen,
Kindergärten und anderen öffentlichen Einrichtungen in meiner Muttersprache
begrüßt werde", freute sich gestern Morgen Ibrahima Ndiaye, kurz Ibou genannt,
und strahlte über das ganze Gesicht.
Dafür bedankte er sich bei den Schülern der Klasse 2b der Eichelbergschule
Bad Rotenfels mit einem Kompliment, das diese ebenfalls zum Strahlen brachte. "Ihr seid
Schokolade", lobte er sie und erzählte, dass dies eine Redewendung aus seiner
Heimat, dem Senegal ist, wenn etwas besonders toll ist. Und so war schon nach wenigen
Sätzen das Eis gebrochen und die interkulturelle Schulstunde fand bei den
Schülern begeisterte Aufnahme, wozu die Lebhaftigkeit und ansteckende
Fröhlichkeit, die Ibou ausstrahlte, einen großen Teil beitrug.
Hintergrund der etwas anderen Schulstunde war ein Fächer übergreifendes
Projekt von Lehramtsanwärterin Kirsten Meyer, die sich mit der Klasse 2b mit
fremden Kulturen und deren Lebensweise beschäftigte. Dabei stand im Mittelpunkt
das Buch "Animatas Entdeckungen", die Geschichte eines Mädchens aus dem Senegal,
an Hand dessen die Lehramtsanwärterin den sieben- und achtjährigen
Schülern die afrikanische Kultur nahe brachte.
Dabei befassten sie sich unter anderem im HuS-Unterricht mit dem Thema Wasser, das in
Afrika aufgrund der weit verbreiteten Trockenheit eine große Rolle spielt, wie
die Kinder lernten. Die Jungen und Mädchen erarbeiteten ein Plakat zu der
Geschichte, bastelten Trommeln, bedruckten T-Shirts und lernten afrikanische
Tänze.
Und auch die Klasse 2a mit Klassenlehrerin Anne Müller kam in den Genuss der sehr
interessanten und spannenden Schulstunde, da Ibou eigens aus Saarbrücken angereist
kam, wo er lebt. Er vermittelte den Schülern die faszinierende und so andersartige
Welt im Senegal auf eine so lebhafte Art und Weise, dass diese begeistert lauschten,
mitmachten und spontan applaudierten. Mit Erzählungen, Kinderspielen und
Trommelvorträgen bot Ibou afrikanische Kultur zum Anfassen und ließ sie
für die Kinder durch die Möglichkeit selbst mitzuwirken erlebbar werden. So
brachte er ihnen ein senegalesisches Lied bei und einen typischen
Begrüßungstanz.
Die Schüler erfuhren, dass Eltern mit vielen Kindern in Afrika als reich gelten,
"die Kinder sind sozusagen unsere Lebens- und Rentenversicherung, denn die Kinder
sorgen später für die Eltern, wenn diese alt sind". Erstaunt hörten die
Zweitklässler, dass Männer mehrere Frauen heiraten können, dass zu den
Haustieren neben Ziegen und Schafen auch große Schildkröten und
Chamäleons zählen und dass die Senegalesen Weltmeister im Erdnussanbau sind.
Unterstützt wurde die erlebnisreiche Veranstaltung vom Förderverein der
Schule, terre des hommes und der Sparkasse Gaggenau-Kuppenheim.
(Badische Neueste Nachrichten vom 19.01.2005)
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Bilder voller Optimismus und Freude -
musikalische Feierstunde zum 90. Geburtstag von Professor
Grochowiak
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Seit mittlerweile 20 Jahren unterstützt Thomas Grochowiak
terre des hommes Murgtal / Mittelbaden mit Kunstwerken aus seinem
Bestand. Die erste Arbeit spendete der weit über die Grenzen
Kuppenheims bekannte Künstler zur Kunstauktion im Rathaus
Gaggenau, organisiert von den terre des hommes-Mitarbeitern Andrea
Stahlberger und Heinz Wolf. Aus dieser Aktion wurde eine Dauereinrichtung.
Anlässlich des jährlich stattfindenden Kunstmarktes
in der Kuppenheimer Wörtelhalle stiftet Thomas Grochowiak
jedes Mal mindestens zwei Werke, die auch schnell einen glücklichen
Käufer finden. Der Erlös kommt Kinder- und Jugendprojekten
von terre des hommes zugute.
Geehrt haben jetzt der Initiativkreis
Kulturpflege Kuppenheim
und die Stadt Kuppenheim ihren
prominenten Einwohner Professor Thomas Grochowiak
anlässlich seines 90. Geburtstages.
Der 1914 in Recklinghausen geborene Künstler hat internationale
Bedeutung erlangt durch die Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen
in Europa, Amerika und Indien, hat Museen und Galerien geleitet,
ist Träger einer Reihe von Ehrentiteln und Schöpfer
des großen Wandbildes im neuen Kuppenheimer Rathaus.
Dieses Kunstwerk im Foyer gibt durch die Dominanz seiner
Farben dem Neubau einen wunderbaren Kontrapunkt, fällt
dem Besucher sofort ins Auge und spiegelt Lebensfreude. Für
grauen Behördenalltag und mit allem Möglichen geplagten
Publikum
ohne Zweifel
der beste
Kontrast.
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Angeregt wurde Grochowiak
durch Robert Schumanns Frühlingssinfonie, die der Komponist
nach glücklich gegründetem Hausstand mit Clara, wie
er bekennt, "in feuriger Stunde geboren" hat. In der Tat
ergibt sich durch die aparte Akkordik, den Ruf der Hörner,
die lyrische Stimmung und das Finale-Frühlingsfest eine
reizvolle Verbindung zu
Grochowiaks Farbenkomposition.
Eingeleitet wurde der Abend durch das Orchesterquartett
von Carl
Stamitz, gespielt vom IKK-Ensemble. Vorsitzender
Klaus
Borel begrüßte die Anwesenden,
würdigte
Grochowiak,
der Ehrenmitglied des IKK ist, als herausragende
Persönlichkeit und zitierte dazu eine wohlfundierte
Briefstelle
des Ex-Bundespräsidenten Johannes
Rau.
Auch Bürgermeister Karsten Mußler stellte
die Verdienste
und erfolgreiche Arbeit des 90-Jährigen
in seinem
Grußwort heraus, insbesondere das Wandbild,
und freute
sich besonders, dass der Recklinghausener Ehrenbürger
Kuppenheim zu seiner Heimat erklärt
hat.
Beide Redner wünschten dem noch aktiven Jubilar,
der an
der Seite seiner Frau "mit Eifer und Freude mitten
im Leben" steht, Gesundheit und alles Gute für
die Zukunft.
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Musikalisch geprägt wurde die Veranstaltung
durch das hervorragende Duettieren
von Felix Borel (Violine)
und Otmar Zwiebelhofer
(Violoncello). Beim dreisätzigen
Werk von A. Rolla
glänzten die virtuose Violine
gleichermaßen
wie der Schönklang des Cello, besonders das stürmisch
angegangene und spritzig
weiter intonierte Tempo di Polacca. Solistisch zeigten
ihr Können Fagottist Frank Vogel
mit dem Menuett von F.
Krommer und dem Presto von Carl Stamitz sowie der Kontrabassist
Jochen Steinmetz mit der
Elegie von Giovanni Bottesini,
der selbst ein berühmter
Kontrabassist war und
1871 die Uraufführung von Verdis "Aida" in
Kairo dirigiert hatte.
Beide Interpreten wurden
vom Streichorchester begleitet.
Gewandt und gut gelaunt dankte schließlich
Thomas Grochowiak für die ihm
gewidmete Feierstunde, erzählte
manches Schmunzelerregende aus seinem
Leben, ließ freudig das "Ehrenamt" Revue
passieren und gipfelte in dem Satz "Ich
bin ein Kuppenheimer". Schwungvoll
musizierte abschließend das
IKK-Ensemble das Presto-Finale aus
der Haydn-Sinfonie Nr. 27. Beifall
und ein kleiner Empfang schlössen
sich an. .
(BNN 18.01.2005, Bericht: Peter Villinger)
Thomas Grochowiak im Internet: www.grochowiak.com |
Holzbau Hurrle spendet 4.600 Euro für Kinder in Afrika
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Ulrike
Dinger (links) von Holzbau Hurrle übergibt zum vierten Mal einen
großzügigen Spendenscheck an Andrea Bleier und Heinz Wolf, Mitarbeiter
des Kinderhilfswerks terre des hommes Murgtal / Mittelbaden
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Bereits seit vier Jahren unterstützt die Fa. Holzbau Hurrle aus Gaggenau
terre des hommes Murgtal / Mittelbaden. In dieser Zeitspanne stellte der
mittelständische Betrieb aus dem Murgtal 4.600 Euro für Kinder- und
Jugendprojekte in Afrika zur Verfügung. Ulrike und Joachim Dinger von der Holzbau
Hurrle GmbH verzichten seit Jahren auf das Verschicken von Weihnachtspräsenten und
unterstützen stattdessen afrikanische Projekte von terre des hommes, dieses Mal mit
1.000 Euro. "Die Kunden begrüßen die Aktion, weil dadurch einer stattlichen
Anzahl von Kindern in Afrika wieder eine Zukunft fürs Leben geschaffen werden kann",
so Ulrike Dinger.
Terre des hommes setzt die großzügige Spende für Aids-Waisen im
südlichen Afrika ein. Darüber hinaus werden jungen Menschen über die
Gefahr des HIV-Virus aufgeklärt und Verhütungsmittel verteilt. Ausgebildete
Jugendliche übernehmen die Verantwortung und führen die Informationskampagne
mit großer Sorgfalt durch.
Millionen Kinder sind im Süden des Kontinents Waisen, weil ihre Eltern an Aids
gestorben sind. Ein Großteil ist jünger als 10 Jahre. Die einheimischen
Projektpartner von terre des hommes sorgen dafür, dass die Waisen ihren Platz in
der Gesellschaft nicht verlieren und durch eine Schul- und Berufsausbildung lernen ihr
Leben eigenständig zu bewältigen.
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"Sie wollen das Meer nicht mehr sehen"
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1,5
Millionen Kinder sind von der Flutkatastrophe in Südasien betroffen. Viele sind
traumatisiert und nicht mehr ansprechbar. Ohne schnelle Betreuung sind dauerhafte
psychische Schäden zu erwarten.
Vor dem 26. Dezember hatte das Kind gerne im Wasser gespielt. Es ist acht Jahre alt und
machte mit seiner Familie Urlaub in Thailand. Jetzt bricht es schreiend zusammen, wenn
es das Geräusch einer Klospülung hört. Gibt man dem Kind Buntstifte in
die Hand, malt es gewaltige Wellen, immer und immer wieder Wellen. Wasser ist zu einer
unberechenbaren Gefahr geworden, nachdem es mit ansehen musste, wie Vater und Bruder am
Strand von der gewaltigen Flutwelle mitgerissen wurden.
weiterlesen auf
www.zeit.de
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Keine Unterstützung von Großlagern unter Aufsicht des Militärs in
Aceh/Indonesien
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Die Bundesregierung soll
gegenüber der indonesischen Regierung darauf drängen, die Flutopfer in der
Provinz Aceh nicht in großen zentralen Auffanglagern unterzubringen. Nach
Informationen von Partnerorganisationen der Mitglieder des Bündnisses "Gemeinsam
für Menschen in Not – Entwicklung hilft" in Indonesien plant die
indonesische Regierung alleine für die Region Banda Aceh drei große Camps
für 100.000 Menschen, die dort bis zum Wiederaufbau der zerstörten
Städte und Dörfer untergebracht werden sollen.
»Das Anlegen der großen Lager ist Teil der Strategie des indonesischen
Militärs, die Kontrolle über die Zivilbevölkerung in Banda Aceh
aufrechtzuerhalten Die Wiederaufbauhilfe in der Region wird so mit der indonesischen
Strategie verknüpft, die Gewalt über die Menschen in der Region zu
sichern«, erklärte Wolf-Christian Ramm, Pressesprecher von terre des hommes.
Anstatt große Lager zu errichten, müssten die Betroffenen in kleineren
Übergangslagern in der Nähe ihrer alten Dörfer untergebracht werden. Die
Menschen könnten dann direkt beim Wiederaufbau der zerstörten Häuser
helfen sowie in alle anderen Bemühungen zum Wiederaufbau eingebunden werden.
Streitigkeiten aufgrund unklarer Landtitel könnten zudem vor Ort mit den
Betroffenen versucht werden zu klären. Außerdem blieben die Menschen in
ihrer gewohnten sozialen Umgebung, was vor allem für die Verarbeitung der weit
verbreiteten Traumata wichtig ist.
»Wir drängen darauf, dass die Hilfe für die Menschen dezentral
organisiert wird und nicht unter der Kontrolle des indonesischen Militärs
steht«, so Wolf-Christian Ramm. »Wir bitten die Bundesregierung, sich im
Rahmen der großzügig gewährten Hilfszusagen für den Wiederaufbau
in Aceh in diesem Sinne für die Menschen einzusetzen.«
V.i.S.d.P.: Michael Kleine, Bündnisvorsitzender
Homepage des Bündnisses: www.entwicklung-hilft.de
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Vorschlag zur Übernahme neuer Patenschaften beim Wiederaufbau in der Praxis oft
problematisch
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Die derzeit
laufenden Hilfsprogramme von Nichtregierungsorganisationen sollten über die
bewährten Strukturen der Zusammenarbeit gemeinsam mit einheimischen Partnern
beantragt und durchgeführt werden. Dies erklärte das entwicklungspolitische
Kinderhilfswerk terre des hommes mit Blick auf das heute stattfindende Treffen der
Vertreter von Städten, Ländern und Kommunen, auf dem über einzelne
Patenschaften beim Wiederaufbau von Dörfern in Südasien diskutiert wird.
»Die Idee ist sicher gut gemeint und soll dem Ziel dienen, die Hilfe konkreter
und anfassbarer zu machen«, so Wolf-Christian Ramm, Pressesprecher von terre des
hommes. »Sie bedeutet jedoch in der Praxis meist einen zusätzlichen Aufwand,
sowohl für die Projektpartner in den betroffenen Regionen als auch bei uns in
Deutschland.« Angesichts der enormen Belastung insbesondere der Helfer vor Ort
müsse dies unbedingt vermieden werden. terre des hommes bittet stattdessen
Länder, Landkreise, Kommunen und Städte um eine generelle Unterstützung
der Arbeit. »Wir freuen uns über die große Bereitschaft zur
Hilfe«, so Ramm. »Sie sollte jedoch in die bereits geplanten Programme der
jeweiligen Hilfswerke eingebunden sein. Die Betreuung von Einzelpatenschaften
würde zusätzliche Kosten verursachen und Personal binden, um spezifische
Anfragen zu beantworten und einen Austausch zu organisieren. Unsere Partner können
es in der derzeitigen Situation nicht leisten, die Kommunikation zwischen den
zahlreichen Krankenstationen, Schulen oder Gesundheitsposten, die von der Hilfe
profitieren, und den Paten in Deutschland zu vermitteln.«
Bereits bestehende Partnerschaften zwischen Städten, Kommunen und Hilfswerken
hingegen könnten einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Flutopfer
leisten, wenn sie in ein längerfristiges Konzept eingebunden und mit dem Bedarf
und den Möglichkeiten der Partner in Einklang gebracht seien. Genauso seien
langfristig angelegte Partnerschaften und ein interkultureller Austausch
unabhängig von der Wiederaufbauhilfe sehr zu begrüßen.
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Nach der Flut kommt die Ebbe - Wiederaufbau sichern
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Zwei Wochen nach
der verheerenden Flutwelle in Südasien hat sich die akute Situation für die
Betroffenen, dank dem Einsatz vieler freiwilliger Helfer vor Ort und dem Engagement von
Hilfsorganisationen, relativ erheblich verbessert. Ermöglicht wird die schnelle
und umfangreiche Hilfe insbesondere durch die vielen Spenden.
In den meisten betroffenen Regionen kann - nach der Bergung der Toten und der
Erstversorgung der Überlebenden - bereits mit den Planungen für die mittel-
und langfristige Hilfe begonnen werden. Dagegen ist die Lage in der von der Flut am
schlimmsten betroffenen Provinz Aceh auf Sumatra (Indonesien) nach wie vor
unübersichtlich. Behinderungen durch das indonesische Militär und
Gerüchte über Bedrohungen durch die gegnerische »Bewegung freies
Aceh« (GAM)
erschweren die Arbeit der Helfer in der Bürgerkriegsregion. Zudem sind auch die
örtlichen Hilfsorganisationen unmittelbar betroffen. So werden seit der Flut
mehrere Mitarbeiter von Partner-Organisationen von terre des hommes vermisst.
Unklar ist die Situation auch in Burma (Myanmar). Zwar scheint das Land nicht so schwer
getroffen, wie ursprünglich befürchtet. Die repressive Militärjunta
unterdrückt jedoch unabhängige Berichterstattung und Erkundungen durch
Hilfsorganisationen.
Wegen der erheblichen Anstrengungen, die im Rahmen des Wiederaufbaus noch zu leisten
sind, ruft terre des hommes weiterhin zu Spenden für die Flutopfer auf.
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terre des hommes Murgtal/Mittelbaden: 26.000 Euro für Soforthilfe und
Zukunftssicherung
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Binnen
14 Tagen konnte die Kinderhilfsorganisation terre des hommes Murgtal / Mittelbaden mehr
als 26.000 Euro auf seinen beiden regionalen Spendenkonten verbuchen. "Einige
größere Spenden, viele Beträge um 100 Euro und kleinere Beträge -
insbesondere von Kindern und Schülern- trugen zu diesem beindruckenden Ergebnis
bei", erläuterte Heinz Wolf von der regionalen Arbeitsgruppe von terre des hommes.
"Die Spendenaktion wird fortgesetzt, zumal terre des hommes Deutschland noch
größere Summen benötigt, um den Projektpartnern - insbesondere Kindern
- in Südindien und Aceh (Indonesien) eine Perspektive für die Zukunft zu
geben", so Wolfgang Deppisch aus Rastatt. In den zurückliegenden Jahren trug tdh
mehre hundert Tausend Euro für südasiatische Projekte zusammen. Jetzt gilt
es, die nachhaltige Hilfe fortzusetzen.
Informationen zu den terre des hommes-Hilfsprojekten in Indien und
Aceh/ Indonesien
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Fünf entwicklungspolitische Hilfswerke gründen Bündnis »Gemeinsam
für Menschen in Not - Entwicklung hilft«
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Vor dem Hintergrund der Flutkatastrophe in Südasien haben fünf
deutsche entwicklungspolitische Hilfswerke das Bündnis »Gemeinsam für
Menschen in Not - Entwicklung hilft!« gegründet, das sich heute in Berlin
der Öffentlichkeit vorstellte. Die beteiligten Organisationen - »Brot
für die Welt«, medico international, Misereor, terre des hommes und Deutsche
Welthungerhilfe - fordern eine langfristig ausgerichtete Hilfe und appellieren an die
politische Mitverantwortung der Industrieländer bei der Bekämpfung der
Ursachen von Not und Katastrophen. Wirksame Katastrophenhilfe müsse weit
darüber hinaus gehen, akute Not zu lindern und Zerstörtes wiederaufzubauen,
sagten Vertreter des Bündnisses auf einer gemeinsamen Pressekonferenz. Notwendig
sei die Förderung einer umfassenden sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in
den Regionen. Ein entsprechender Aufruf des Bündnisses wird von zahlreichen
Prominenten unterstützt, darunter Fernsehmoderator Johannes B. Kerner.
Es seien immer die Ärmsten, die am meisten unter den Folgen einer Naturkatastrophe
leiden, heißt es in dem Aufruf. Wo Armut, Krieg und Misswirtschaft herrschten und
sich die Politik wenig um das Gemeinwohl der Menschen kümmere, seien die Menschen
durch Naturkatastrophen besonders verletzbar. Deshalb seien jetzt nicht nur
Wiederaufbauprogramme, sondern langfristige Maßnahmen zur Armutsbekämpfung
und zum Schutze der Menschenrechte dringend erforderlich. Dazu gehöre auch, die
Mittel für Entwicklungszusammenarbeit zu erhöhen. Notwendig sei zudem ein
Schuldenerlass und die Einrichtung fairer Handelsbeziehungen, um armen Ländern
Maßnahmen der Katastrophenvorbeugung zu ermöglichen.
Die im Bündnis zusammengeschlossenen Organisationen arbeiten in Asien, Afrika und
Lateinamerika seit vielen Jahren eng mit lokalen Partnerorganisationen zusammen. Mit
dem jetzt gegründeten Bündnis sollen dauerhaft Kräfte für die Not-
und Katastrophenhilfe gebündelt und zugleich die Lobbyarbeit für eine
umfassende soziale und wirtschaftliche Entwicklung intensiviert werden. Das
Bündnis bittet um Spenden auf das gemeinsame Spendenkonto.
Spendenkonto 51 51
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
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"Gemeinsam für Menschen in Not"
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"Knöpfle" feiern Jubiläum - Schweigeminute für die Flutopfer
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Wolfgang
Deppisch, terre des hommes Murgtal / Mittelbaden
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Mit einem dreifach kräftigen "Knöpfle, g'schosse" startete die
Kuppenheimer Narrenzunft Knöpfle am gestrigen Dreikönigstag in ihre
Jubiläumskampagne 2005. Zahlreiche Vertreter aus Politik, Kirche und Vereinen waren
in das alte Rathaus gekommen, um gemeinsam mit der Narrenschar den 22. Geburtstag
einzuläuten, der die Knöpflestadt die kommenden vier Wochen über in Atem
halten wird.
Seit vielen Jahren ist es in Kuppenheim Tradition, dass die Knöpfleschar in ihrem
Häskostüm den Dreikönigsgottesdienst besucht, bevor im Anschluss daran
die fast einem Neujahrsempfang gleichende Ordensmatinee gefeiert wird. Im Mittelpunkt
steht hierbei natürlich die Präsentation des Jahresordens, der in diesem Jahr
die drei Symbolfiguren Gardemädchen, Knöpfle und Stadtwache unter der
Jubiläumszahl "22" vereint. Entworfen wurde er wiederum von Vorstand Frank Strolz,
der darauf verwies, dass in diesem Jahr gleich 500 Stück dieses Ordens von
freiwilligen Helfern aufgekordelt worden seien.
Bevor es jedoch so weit war, erinnerte Zunftmeister Oskar Kahles an die schrecklichen
Ereignisse in Südasien. Es falle ihm schwer, unter diesen Umständen in das
Jubiläum zu starten, doch habe man mit den Fasnachtsverbänden die Absprache
getroffen, Fastnacht dennoch durchzuführen. Gott habe den Menschen die Freude und
das Lachen, aber auch das Weinen und die Trauer gelehrt.
In einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden der Opfer der Katastrophe. Für
die spontane Bereitschaft der Narrenzunft, den Erlös des Rathaustiefgaragenrocks
am 21. Januar mit der Rock-Band "Late Heroes" den Flutopfern zu spenden, bedankte sich
Wolfgang Deppisch von der terre des hommes-Arbeitsgruppe Murgtal.
Vor allen Dingen die Trinkwasserversorgung und die 1,5 Millionen betroffenen Kinder
lägen dem Kinderhilfswerk, das bereits seit vielen Jahren Projekte in der
betroffenen Region betreue, am Herzen.
Auch Bürgermeister Mußler, der der Narrenzunft für ihre
Jubiläumskampagne viel Erfolg wünschte, verwies darauf, dass die Erlöse
aus verschiedenen Veranstaltungen der Gemeinden Kuppenheim und Bischweier sowie der
Seelsorgeeinheit Kuppenheim und der evangelischen Kirchengemeinde auf ein eigens von
der Stadt eingerichtetes Spendenkonto überwiesen würden.
(Badische Neueste Nachrichten vom 07.01.2005, Bericht: Anne-Rose Reif)
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Volksbank spendet 5.000 Euro für die Flutopfer
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Hubert
Edelmann, Vorstandsmitglied der Volksbank Baden-Baden/Rastatt (rechts) bei der
Spendenübergabe an Heinz Wolf, Sprecher der Arbeitsgruppe von Terre des
Hommes.
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Die Spendenbereitschaft in der Region ist für die Betroffenen der
Flutkatastrophe sehr groß: Mehr als 30.000 Euro an Spenden für die fünf
Konten von Diakonie, Caritas, Unicef, Deutschem Roten Kreuz und Deutscher Welthungerhilfe
waren allein am Donnerstag vor Silvester bei der Volksbank Baden-Baden/Rastatt
eingegangen.
Am Mittwoch spendeten die Kunden der regionalen Genossenschaftsbank bereits 12.000
Euro, berichtet Vorstandsmitglied Hubert Edelmann.
Die Volksbank selbst unterstützt mit 5.000 Euro das Kinderhilfswerk Terre des
Hommes. Heinz Wolf, Sprecher der regionalen Arbeitsgruppe Murgtal / Mittelbaden, nahm
von Hubert Edelmann in Baden-Baden einen entsprechenden Spendenscheck entgegen.
Edelmann war im Rahmen einer Volksbank-Sonderreise im Sommer noch selbst als
Reiseleiter mit einer Gruppe in Sri Lanka. "Die Eindrücke von der
wunderschönen Reise sind noch sehr frisch. Wir wurden von der Bevölkerung
damals toll aufgenommen. Daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit,
die Menschen und insbesondere die Kinder in den betroffenen Gebieten zu
unterstützen", so der Bankvorstand.
Insbesondere in Indien, der indonesischen Provinz Aceh und auf der Insel Sumatra sowie
im thailändischen Phuket ist das Kinderhilfswerk Terre des Hommes aktiv, berichtet
Wolf anlässlich der Scheckübergabe. Nachdem unmittelbar nach der Katastrophe
die Versorgung von Tausenden von Menschen in Notlagern übernommen wurde,
organisiere Terre des Hommes nun verstärkt die Hilfe für überlebende
Kinder. Wolf versprach der Volksbank, dass die großzügige Spende schnell in
den Katastrophengebieten eingesetzt wird: "Unsere erfahrenen einheimischen
Projektpartner vor Ort sind in der Lage, Hilfslieferungen unmittelbar und nachhaltig
den Betroffenen zukommen zu lassen."
Der regionale Arbeitsgruppen-Sprecher hofft, dass die Hilfe der Volksbank Baden-Baden /
Rastatt noch mehr Menschen auf Terre des Hommes aufmerksam macht und bittet um weitere
Spenden auf das Konto 10274800 bei der Volksbank Baden-Baden / Rastatt, BLZ 66290000.
(WO Wochenjournal vom 05.01.2005)
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In wenigen Tagen 10.000 Euro Spendengelder für Flutkatastrophe Südasien
gesammelt
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"Eine große Spende einer Bank hat uns überrascht. Besonders freuen
wir uns über die vielen Einzahlungen auf unsere beiden Konten von
einfühlsamen Menschen aus dem gesamten mittelbadischen Raum", so Heinz Wolf,
Sprecher der regionalen Kinderhilfsorganisation."terre des hommes" erbittet weiterhin
Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe in Südasien. Die Betroffenen
benötigen trockene Nahrungsmittel, Medikamente, Kleidung, Decken sowie
Notunterkünfte. Neben der sofortigen Hilfe ist es besonders wichtig, Kindern eine
langfristige Perspektive zu geben. Schulen und Gesundheitsstationen sind von der
Katastrophe betroffen und müssen wieder aufgebaut werden. Die Kinder brauchen
Hilfe, um die Angst und das Trauma der Flutwelle zu überwinden.
Spendenkonten von terre des hommes:
Sparkasse Gaggenau-Kuppenheim:
BLZ 665 512 90
Nr. 120 790
Voba Baden-Baden / Rastatt:
BLZ 662 9000 00
Nr. 102 748 00
Voba Osnabrück:
BLZ 265 900 25
Nr. 700 800 700
zu unseren Sonderseiten "Flutkatastrophe
in Asien"
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Rückblick auf erfolgreiches Jahr 2004
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In der Rubrik "Presse" gibt es nun endlich den Rückblick auf das vergangene Jahr 2004. Der
Rückblick ist gut geeignet, um sich einen Überblick über all unsere
Aktivitäten des letzten Jahres zu verschaffen - vom Blues-Konzert mit "Bisatzki,
Faust & Holl" über das Jazz-Konzert mit "Salta Cello" Saxophon-Legende Peter
Lehel bis hin zum großen Herbstbasar mit Kunstmarkt im November 2004.
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2005 ist Schlüsseljahr für Armutsbekämpfung
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Mit den Millenniums-Entwicklungszielen haben sich die Regierungen
dieser Welt im Jahr 2000 auf ein gemeinsames Handeln zur Bekämpfung der
extremen Armut verpflichtet. Fünf Jahre nach der Verabschiedung der Ziele und
zehn Jahre vor der Zielmarke wird das Thema beim G8- Gipfel in Schottland im Juli
und vor allem beim UN-Gipfel im September 2005 prominent auf der Tagesordnung
stehen.
In zahlreichen Ländern werden derzeit für 2005 Vorbereitungen zu einer
»Weltweiten Aktion gegen Armut« getroffen, die vor allem die Regierungen
der Industriestaaten zu einem entschlosseneren Handeln bei der Umsetzung der
UN-Millenniums-Entwicklungsziele drängen soll.
Mehr: http://www.weltweite-aktion-gegen-armut.de
In diesem Zusammenhang hat sich VENRO, der Verband entwicklungspolitischer
Nichtregierungsorganisationen, mit
Unterstützung vieler Prominenter in einem offenen Brief an Bundeskanzler Gerhard
Schröder gewandt und die Bundesregierung zu einer engagierteren deutschen
Entwicklungspolitik aufgerufen.
Mehr: http://www.venro.org/
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Ansprechpartner
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Wolfgang Deppisch (Projektinfos) Tel. 07222 / 32927
Heinz Wolf (Sponsoring, Allgemeines) Tel. 07225 / 75543
weitere Ansprechpartner
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Erlöse
1992-2012
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Jahr |
Euro |
1992 |
70.000 |
1993 |
75.600 |
1994 |
83.883 |
1995 |
69.617 |
1996 |
51.412 |
1997 |
61.749 |
1998 |
60.333 |
1999 |
68.742 |
2000 |
85.492 |
2001 |
106.375 |
2002 |
78.937 |
2003 |
84.027 |
2004 |
76.662 |
2005 |
149.941 |
2006 |
84.497 |
2007 |
105.958 |
2008 |
104.053 |
2009 |
100.833 |
2010 |
107.254 |
2011 |
103.600 |
2012 |
158.250 |
2013 |
163.420 |
1977-2013 |
mehr als 2,7 Mio. € |
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Detailansicht der Erlöszahlen |
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