Donnerstag, 28.02.2008

Brezel-Böhmer Kuppenheim spendet 750 € für Straßenkinder

Scheck�bergabe: Brezel-B�hmer Kuppenheim gibt Kindern eine Chance zum Leben.

Die Aktion von Brezel-Böhmer hat darüber hinaus eine Kundin aus Rastatt-Plittersdorf veranlasst, bereits zum zweiten Mal weitere 500 € für Straßenkinder in Afrika zur Verfügung zu stellen.

"Brezel-Böhmer war der erste Sponsor aus dem gewerblich/industriellen Bereich. Mittlerweile sind es rund 150 Firmen, Geschäftsleute oder Institutionen, die regelmäßig die regionale Hilfsorganisation unterstützen. Etwa 20.000 € kommen dadurch jedes Jahr für Kinderprojekte zusammen", so Heinz Wolf, der das Sponsoring für terre des hommes aufgebaut hat.

Hoffnung auf ein bisschen Glück

Die aktuelle Jahrespende verwendet tdh für Straßenkinder in Mosambik (Projekt Lixeira in Maputo, Mosambik). Die Wirtschaft wächst langsam, trotzdem gehört Mosambik zu den ärmsten Staaten der Welt. Die Hoffnung auf ein besseres Leben, aber auch Dürre oder Überschwemmungen lassen viele Menschen in die Hauptstadt Maputo flüchten. Ständig wächst die Zahl der Kinder, die sich dem Überlebenskampf auf der Straße aussetzen - auf der Suche nach ein bisschen Glück. Manche sind auch vor gewalttätigen Situationen von zu Hause geflohen.

Auf der größten Müllhalde von Maputo arbeiten viele Mädchen und Jungen und versuchen mit irgendwie verwertbaren Sachen etwas Geld zu verdienen. In der direkten Nachbarschaft liegt das Projekt Lixeira. Die tdh-Partnerorganisation »Renascer« (übersetzt »neu geboren werden«) unterhält seit dem Jahr 2000 das offene Schulungs- und Versorgungszentrum Lixeira für Straßenkinder und Kinder aus besonders armen Familien. Eine warme Suppe und vor allem Perspektiven gibt es für die Kinder und Jugendlichen. In den engen Räumlichkeiten findet in Schichten Schulunterricht für über 180 Mädchen und Jungen statt, nebenan wird handwerklich ausgebildet. So lernen die Fünf- bis 16-Jährigen rechnen und schreiben und nach Wahl das Korbflechten, Sticken, Nähen oder Holzverarbeitung. Darüber hinaus werden die Kinder über HIV/AIDS aufgeklärt.

Donnerstag, 14.02.2008

500 Euro für Friedensprojekt von terre des hommes
Eltern der Eichelbergschule spenden für Kindersoldaten

Eltern der Eichelbergschule Bad Rotenfels bei der Spenden�bergabe an Heinz Wolf von terre des hommes Murgtal/Mittelbaden.

Mit dem Erlös konnte der Klassenkasse ein stattlicher Betrag zugeführt werden, um somit den Schullandheimaufenthalt der Klasse in Form eines einwöchigen Segeltörns im westfriesischen Wattenmeer und im geschützten Ijsselmeer zu ermöglichen. „Es hat uns allen riesig Spaß gemacht“, so Angelika Müller, Elternvertreterin der Klasse sieben und Verantwortliche für die Bewirtung, “und wir konnten die Zusammenarbeit zwischen Schule, Eltern und Kindern deutlich fördern.“

Darüber hinaus blieb noch ein schöner Betrag von 500 €uro für das Schul- und Ausbildungsprojekt HREIB in Burma, womit ehemaligen Kindersoldatinnen und Kindersoldaten wieder eine Zukunft fürs Leben gegeben werdenkann.

Donnerstag, 14.02.2008

Verstärkter Kampf gegen die Ausbeutung von Kindern erforderlich

Im Kampf gegen den internationalen Kinderhandel wurden in den letzten Jahren einige Fortschritte erzielt, verstärkte Anstrengungen gegen das schmutzige Geschäft der Menschenhändler sind jedoch nach wie vor erforderlich. Dies betonten Vertreter der internationalen Föderation terre des hommes auf der in Wien stattfindenden UN-Konferenz gegen Kinderhandel. Im Zentrum aller Maßnahmen zum Schutz von Kindern müssten dabei deren Interessen stehen und nicht der Versuch reicher Industrienationen, ihre Landesgrenzen gegen Einwanderung und erzwungene Migration abzuschotten. Kinder, die nach Europa kämen, sollten besser geschützt und bei der Suche nach einer Zukunftsperspektive unterstützt werden. Hierfür sei bei den Behörden speziell zu den Kinderrechten geschultes Personal notwendig.

»Auch vorbeugende Maßnahmen in den Herkunftsregionen wie die Stärkung des Rechtsbewusstseins bei Kindern, Familien und Gemeinden gegenüber jeder Form des Missbrauchs sind wichtige Instrumente zur Bekämpfung dieses Verbrechens«, erklärte Wolf-Christian Ramm, Pressesprecher von terre des hommes Deutschland. Ein besonderes Augenmerk lege terre des hommes derzeit auf das südliche Afrika. Zwar konnte die Zusammenarbeit von staatlichen und nicht-staatlichen Stellen verbessert werden, doch habe insbesondere die Krise in Simbabwe das Problem des Kinderhandels verschärft. Auch im Nachbarland Mosambik mit seinen rund 1,6 Millionen Waisenkindern sei die Gefahr des Kinderhandels groß. Hier engagiere sich CAME, ein Netzwerk gegen Kinderhandel, das von terre des hommes unterstützt wird. »Wir freuen uns, dass diese Organisation für ihren Kampf gegen Kinderhandel am 26. Februar eine spezielle Würdigung des Menschenrechtspreises des Französischen Präsidenten erhält«, so Ramm. Wie wichtig dieses Thema sei, zeige ein kürzlich bekannt gewordener Fall, bei dem die mosambikanischen Behörden in der Provinz Manica einen Lastwagen mit 40 gehandelten Kindern gestoppt hätten.

Mitglieder der internationalen Föderation terre des hommes engagieren sich seit Jahren gegen den Handel mit Kindern. terre des hommes Deutschland startete im Jahr 2001 eine Kampagne, um auf diese Form der Ausbeutung von Kindern aufmerksam zu machen und Veränderungen zu bewirken.