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Freitag, 24.06.2005

Kavitha kann wieder lachen
terre des hommes zieht Zwischenbilanz der Hilfe in Südasien

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Neue Hoffnung: Mit der Hilfe von terre des hommes hat die achtj�hrige Kavitha (links) den Schock des Tsunami �berwinden k�nnen.
Sechs Monate ist es her, dass die achtjährige Kavitha ihre Brüder und ihren Vater verlor. Sie selbst wurde gerettet, und auch ihre Mutter überlebte die verheerende Flutwelle, die das Fischerdorf im indischen Bundesstaat Tamil Nadu ebenso zerstörte wie weite Teile der Küsten in ganz Südasien. Kavitha konnte den Verlust des Vaters und der Brüder nicht verwinden; wochenlang war sie kaum ansprechbar. Erst in Spielgruppen mit anderen Kindern, mit gemeinsamem Malen und Singen und in Gesprächen lernte das Mädchen ganz langsam, ihren Schrecken zu verarbeiten. Heute geht Kavitha wieder zur Schule und spielt mit ihren Freundinnen ohne Angst am Strand.

Die psycho-soziale Betreuung von Kindern ist einer der Arbeitsschwerpunkte des Kinderhilfswerks terre des hommes nach dem Tsunami. 11,5 Millionen Euro Spenden erhielt terre des hommes für die Hilfe in den Flutgebieten. Nach sechs Monaten zieht Michael Bünte, Soforthilfe-Referent bei terre des hommes, eine erste Bilanz der Sofort- und Wiederaufbauhilfe: »Wir haben seit dem Tsunami in Indien, in der indonesischen Provinz Aceh und in Thailand vielfältige Hilfsaktivitäten entwickelt. Unsere regionalen Schwerpunkte dabei sind Indien und Aceh, wo die Verwüstungen besonders schlimm waren.«

Die erste Phase der Nothilfe war geprägt von Hilfstransporten mit Lebensmitteln, Kleidung und Medikamenten sowie dem Aufbau von Notlagern. »Inzwischen sind wir intensiv mit dem Wiederaufbau beschäftigt«, so Michael Bünte. Die Wiederherstellung von Fischerbooten und –ausrüstungen ist dabei in Indien ein Schwerpunkt; ebenso der Bau von Übergangswohnstätten und die Reintegration der Kinder in den Schulbetrieb. Etwa 4,2 Millionen Euro wurden in Indien bereits eingesetzt. Ein kleineres Programm mit rund 400.000 Euro widmet sich der Wiederherstellung der Fischerei in Thailand.

In Aceh steht nach den enormen Zerstörungen der Bau von Wohnhäusern im Mittelpunkt. Rund 800 Häuser sollen errichtet werden, 300 davon sind im Bau oder bereits fertiggestellt. Insgesamt hat terre des hommes bisher 3,1 Millionen Euro für die Arbeit in Aceh eingesetzt. Das Hausbauprogramm müsste dringend ausgeweitet werden, denn noch immer leben etwa 70.000 Familien in Aceh in Zelten oder Baracken. terre des hommes fordert daher die Bundesregierung auf, sich mit ihren zugesagten Mitteln von insgesamt 500 Mio. Euro auch an solchen Programmen der Hilfsorganisationen stärker zu beteiligen.

Für den Wiederaufbau wird weiter um Spenden für terre des hommes gebeten:

  • Konto 700 800 700, Stichwort »Flutwelle«, Volksbank Osnabrück eG, BLZ 265 900 25
  • Konto 120 790, Stichwort »Flutwelle«, Sparkasse Gaggenau-Kuppenheim, BLZ 665 512 90

Montag, 20.06.2005

Neue Studie zur Werbung für Kinderpatenschaften

Eine kritische Bestandsaufnahme der öffentlichen Darstellung von Kinderpatenschaften hat die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Annette Scheunpflug von der Universität Erlangen-Nürnberg in einer jetzt veröffentlichten Studie vorgelegt. Annette Scheunpflug, Inhaberin des Lehrstuhls Pädagogik, ist darin der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die Werbung für Kinderpatenschaften auf das Bild der Entwicklungszusammenarbeit in der deutschen Öffentlichkeit hat.

Weitere Informationen:


Sonntag, 12.06.2005

Ausbeutung von Kindern in Steinbrüchen und Minen abschaffen!

Die Ausbeutung von rund einer Million arbeitender Kinder in Steinbrüchen und Minen muss sofort beendet werden. Dies fordert das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes anlässlich des internationalen Tages gegen Kinderarbeit am 12.Juni. »Es ist ein Skandal, dass heute Kinder in vielen Ländern stundenlang schwerste Arbeiten in Steinbrüchen und Bergwerken verrichten, viel zu schwere Lasten schleppen und mit gefährlichen Werkzeugen hantieren müssen«, erklärte Wolf-Christian Ramm, Pressesprecher von terre des hommes. Ferner atmeten Kinder Staub und giftige Dämpfe und arbeiteten mit Sprengstoff und ätzenden Chemikalien. Vor allem in Steinbrüchen schuften viele Kinder unentgeltlich als Schuldknechte.

terre des hommes teilt die Auffassung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), dass diese Form der Ausbeutung von Kindern schnellstens gestoppt werden müsse. »Hierzu sind jedoch politische Weichenstellungen erforderlich, denn die Ausbeutung von Minderjährigen als Sklaven ist in erster Linie eine Folge der Armut der Familien und der Skrupellosigkeit der Arbeitgeber«, so Ramm weiter. Die Arbeitsbedingungen müssten deutlich verbessert werden, es müssten Erwachsene eingestellt und fair entlohnt werden. Arbeitgeber, der Handel, Regierungen der Industrie- und der Entwicklungsländer und auch Verbraucher seien in der Verantwortung, sich mit ihren Möglichkeiten für das Wohl der Kinder einzusetzen und ihnen Schulbesuch und eine Ausbildung zu ermöglichen.

terre des hommes fördert Projekte für Kinder, die in Steinbrüchen im indischen Bundesstaat Karnataka ausgebeutet werden. Tausende Kinder und ganze Familien schuften dort als Schuldknechte und brechen Granit, der auch nach Europa exportiert wird. terre des hommes unterstützt die Familien bei der Wahrung ihrer Rechte gegenüber den Besitzern der Steinbrüche und sorgt für eine Schulausbildung der Kinder.

Hintergrundmaterialien und Links zum Thema Kinderarbeit und Kinderarbeit in Steinbrüchen


Sonntag, 12.06.2005

Gutes Spendenergebnis 2004

Das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes Deutschland hat im Jahr 2004 Spenden in Höhe von 14,8 Millionen Euro eingenommen. In dieser Summe enthalten sind 1,1 Millionen Euro, die noch 2004 für die Opfer des Tsunami in Asien gespendet wurden. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das Ergebnis eine Steigerung von gut sechs Prozent. Peter Mucke, Geschäftsführender Vorstand von terre des hommes, zeigte sich angesichts schwieriger wirtschaftlicher Zeiten und eines von Spardebatten geprägten Klimas über die Bilanz sehr zufrieden. »Das Ergebnis gibt uns die Möglichkeit, sowohl unsere allgemeinen Programme zum Schutz ausgebeuteter Kinder als auch die speziellen Projekte zum Wiederaufbau für die Tsunami-Opfer in Indien, Indonesien und Thailand zu fördern«, so Mucke.

Insgesamt hat terre des hommes 2004 464 Projekte in 26 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas sowie in Deutschland unterstützt. Dazu zählten auch programmatisch neuere Ansätze, wie der Dialog mit den traditionellen Koranschulen in Mali und Burkina Faso oder die Arbeit mit jungen Frauen in Angola, die als Kindersoldaten missbraucht wurden.

Wolf-Christian Ramm, Pressesprecher von terre des hommes, erklärte, dass terre des hommes inzwischen insgesamt 11,5 Millionen Euro Spenden für die Tsunami-Opfer erhalten habe. Damit habe terre des hommes in kurzer Zeit nahezu das Spendenergebnis des gesamten Vorjahres erreicht. Eine solche Situation stelle jedoch besondere Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von Hilfsorganisationen. Entscheidend für terre des hommes sei die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einheimischen Partnern. Dabei verbinde terre des hommes die kurzfristige Nothilfe mit langfristigen Entwicklungsprogrammen, bei denen auch die Sicherung der politischen Interessen der betroffenen Menschen eine wichtige Rolle spielten. »Zur finanziellen Hilfe durch Spenden gehört eine deutliche Parteinahme für die Opfer und die Vertretung ihrer Rechte gegenüber Behörden und Justiz, damit sich die Verhältnisse für die Menschen verbessern«, so Ramm.


Sonntag, 12.06.2005

Recht auf Schule - aber nicht für alle Kinder in Deutschland

Im vergangenen Jahr erhielt die nigerianische Familie M. Post von der örtlichen Grundschule ihres rheinischen Wohnortes. Die Eltern sollten nachweisen, dass ihr neunjähriger Sohn O. über eine ständige Aufenthaltserlaubnis in Deutschland verfügt - dies sei Voraussetzung dafür, dass der Junge die Schule besuchen dürfe. Ohne diesen Nachweis werde das Kind nach Hause geschickt.

Eigentlich herrscht in Deutschland Schulpflicht. Doch tausende Kinder sind von dieser scheinbaren Selbstverständlichkeit ausgeschlossen - weil ihre Eltern Asylverfahren durchlaufen oder ihr Aufenthalt in Deutschland nicht lanfristig gesichert ist.

Der Artikel beschreibt vor dem Hintergrund eines terre des hommes-Gutachtens, wie Flüchtlingskinder bei der Beschulung benachteiligt werden.

Kompletter Artikel

Flüchtlingskinder in Deutschland

Studie »Wir müssen draußen bleiben«

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Erlöse 1992-2012

Balkendiagramm der Erlöse 1992-2012

Jahr

Euro

1992

70.000

1993

75.600

1994

83.883

1995

69.617

1996

51.412

1997

61.749

1998

60.333

1999

68.742

2000

85.492

2001

106.375

2002

78.937

2003

84.027

2004

76.662

2005

149.941

2006

84.497

2007

105.958

2008

104.053

2009

100.833

2010

107.254

2011

103.600

2012

158.250

2013

163.420

1977-2013

mehr als 2,7 Mio. €

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