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Sonntag, 29.05.2005

Nach der Flut
Interview mit terre des hommes-Geschäftsführer Peter Mucke

Am 26. Dezember 2004 löste ein starkes Seebeben im indischen Ozean die Flutwelle aus, die die Küsten Südasiens verwüstete und mehr als 250.000 Menschenleben forderte. Weltweit folgte auf den Tsunami eine enorme Hilfsbereitschaft. Allein in Deutschland wurden mehr als 500 Millionen Euro gespendet. Schon in den ersten Tagen nach der Katastrophe organisierte das Kinderhilfswerk terre des hommes Hilfsprogramme für die Überlebenden. Über die Perspektiven der Arbeit äußert sich der Geschäftsführende Vorstand von terre des hommes, Peter Mucke, im Interview.

zum Interview


Donnerstag, 12.05.2005

Gegen Kindesmissbrauch in Urlaubsländern:
tdh-Internet-Plattform www.child-hood.com mit erweitertem Informationsangebot

Kinder in Urlaubsländern vor sexuellem Missbrauch schützen - die Website www.child-hood.com liefert konkrete Informationen, wie Reisende dabei helfen können. Unter der Überschrift »Please Disturb - Gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus« widmet sich die Internet-Plattform des entwicklungspolitischen Kinderhilfswerks terre des hommes seit vier Jahren dem Kampf gegen Sextourismus. Jetzt wurde sie mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) inhaltlich erweitert.

Die neue Rubrik "Staaten" beinhaltet beispielhafte Initiativen von staatlichen Stellen und Organisationen, die sich weltweit gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus einsetzen. Dort finden sich außerdem Adressen von nationalen Ansprechpartnern und Organisationen, die für die Durchsetzung von Kinderrechten vor Ort arbeiten. An sie können sich Reisende wenden, wenn sie in ihrem Urlaubsland mit dem Missbrauch von Kindern konfrontiert werden und reagieren möchten.

Weiterhin verfügbar sind umfangreiche Informationen zur Situation in einzelnen Ländern und konkrete Handlungsempfehlungen für Reisende und Mitarbeiter der Tourismusindustrie.

Die Zahl der Kinder, die weltweit sexuell missbraucht werden, steigt weiterhin stetig. "Jahr für Jahr müssen mehrere Millionen Mädchen und Jungen diesen zerstörerischen Angriff auf Körper und Seele erleiden", erklärte Christa Dammermann, Referentin für Kinderrechte bei terre des hommes. Deshalb wendet sich terre des hommes seit Jahren auch mit Aufklärungsarbeit und Informationsangeboten wie der jetzt erweiterten Website gegen diese Verbrechen. Außerdem unterstützt terre des hommes Hilfsprojekte für sexuell ausgebeutete Kinder in Asien, Afrika und Lateinamerika.

Überarbeitet wurde die Website www.child-hood.com von den Agenturen Hill & Knowlton Berlin (Beratung, Text, Koordination), EURO RSCG Düsseldorf (Konzeption und Gestaltung) und Gatworks (Hosting und Programmierung).


Mittwoch, 11.05.2005

terre des hommes unterstützt Stop EPA-Kampagne

EPAs, auf Deutsch "Wirtschaftspartnerschaftsabkommen", sind regionale Freihandelsabkommen, die zurzeit zwischen der EU und den 77 Staaten der AKP-Gruppe verhandelt werden. Die internationale "Stop EPA" - Kampagne setzt sich zum Ziel, eine kritische Öffentlichkeit für die zu erwartenden negativen Auswirkungen der EPAs herzustellen.
Dazu gehören u.a. ungleiche Anpassungskosten, die Zerstörung sensibler Entwicklungssektoren durch ungeschützte und vorschnelle Liberalisierung und die Unterminierung der bisherigen Ansätze regionaler Integration. Außerdem soll über Lobbyarbeit an die Adresse nationaler Parlamente und Regierungen das von der EU-Kommission künstlich aufgebaute Tempo der Verhandlungen entschleunigt und Alternativen zu EPAs ins Spiel gebracht werden, die den Entwicklungsbedürfnissen der betroffenen Länder entsprechen.

terre des hommes ist im März 2005 Mitglied des deutschen Unterstützerkreises der Kampagne geworden.

Mehr:
http://www.stopepa.de/

Ansprechpartner bei terre des hommes:


Mittwoch, 11.05.2005

erlassjahr.de: Setz dich ein mit deinem Namen!

Die Kampagne erlassjahr.de hat eine neue Aktion gestartet. Zum 4. Juli, also kurz vor dem G7-Gipfel in Gleneagles in Schottland, soll der Bundeskanzler mit einer ganzseitigen Anzeige in der Financial Times Deutschland aufgefordert werden, beim G7-Gipfel einen umfassenden Schuldenerlass in einem fairen und transparenten Verfahren durchzusetzen.

Dafür sammelt Erlassjahr jetzt UnterstützerInnen, deren Name auch in der Anzeige erscheinen wird.

Mehr:
http://www.erlassjahr.de/content/mitmachen/aktionen_ftd_anzeige.php


Dienstag,03.05.2005

Kolumbien: Schwere Menschenrechtsverletzungen in Cauca
terre des hommes appelliert an die Bundesregierung

Im kürzlich entflammten Konflikt in der Region Cauca im Südosten Kolumbiens finden systematische Verletzungen des humanitären Völkerrechts statt. "Sowohl das kolumbianische Militär wie die FARC-Guerilla nehmen bei ihren Kampfhandlungen keine Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Das ist völkerrechtswidrig", so Andreas Rister, Kolumbien-Experte beim Kinderhilfswerk terre des hommes.

Die vor etwa zwei Wochen erneut ausgebrochenen Auseinandersetzungen sind in den letzten Tagen heftiger geworden. Wie Partnerorganisationen von terre des hommes berichten, bombardiert die kolumbianische Luftwaffe zivile indianische Gemeinden, während die Guerilla zu Bomben umgebaute Gasflaschen einsetzt. Über 3.500 Menschen sind aus dem mehrheitlich indianisch bewohnten Kriegsgebiet geflohen, vor allem Angehörige des Volkes der Paes. Schätzungen belaufen sich auf ca. 2.500 Kinder, die derzeit von den Auseinandersetzungen betroffen sind. "Es kommt zu willkürlichen Festnahmen, Kinder werden bei Militärkontrollen misshandelt oder zum Dienst an der Waffe gezwungen", beschreibt Andreas Rister die Situation vor Ort. Eine große Gefahr besonders für Kinder stellten auch die während der Kämpfe gelegten Minen und die zahlreichen Blindgänger dar. "Wir verurteilen die Angriffe gegen die
Zivilbevölkerung", so Rister, "und fordern von der kolumbianischen Regierung, dem Militär und der FARC-Guerilla die Einhaltung des Kriegsvölkerrechts." Weiterhin fordert terre des hommes die Bundesregierung auf, bei der kolumbianischen Regierung energisch auf die Umsetzung des humanitären Völkerrechts und die Einhaltung der bei den Geberkonferenzen in London und Cartagena eingegangenen Verpflichtungen zu drängen.

Das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes unterstützt seit mehr als 20 Jahren die Bemühungen der indigenen Völker in Cauca um Frieden. Hoffnungsvolle Ansätze - wie die Einrichtung von Friedensgemeinden ohne Militärpräsenz - werden jedoch immer wieder durch die Bürgerkriegsparteien bedroht oder zerstört.


Montag, 02.05.2005

30. April: 30 Jahre Kriegsende in Vietnam
terre des hommes: Noch immer keine Gerechtigkeit für die Opfer des Krieges

30 Jahre nach Ende des Krieges in Vietnam warten viele Vietnamesen nach wie vor auf Gerechtigkeit. Allein in der Hochphase des Krieges zwischen 1967 und 1971 hat die US-Armee mindestens 100 Millionen Liter Chemikalien über dem Süden Vietnams abgeworfen, davon rund 44 Millionen Liter mit dem Entlaubungsgift Agent Orange. Zwei Millionen Menschen wurden vergiftet und weitere vier Millionen schwer geschädigt. »Die Menschen leiden noch heute unter den Spätfolgen der Dioxinvergiftung. Rund 150.000 Kinder wurden mit unterentwickelten oder verkrüppelten Gliedmaßen geboren, was auf die Dioxinvergiftung ihrer Großeltern zurückzuführen ist«, erklärte Wolf-Christian Ramm, Pressesprecher von terre des hommes. Vergiftete Böden und stark erhöhte Dioxinwerte in Körpergeweben von Fischen bewirkten, dass das Gift über die Nahrungskette in den Körper der Menschen gelangt und deren genetisches Erbgut angreift. Dies führe zu Hirnfunktionsstörungen und angeborenen Missbildungen.

»Es ist ein Skandal, dass es für die vietnamesischen Opfer des Krieges noch immer keine Entschädigung durch die US-Chemiefirmen gibt«, so Ramm weiter. Zwar fand im Frühjahr 2002 in Stockholm eine Konferenz zu den Spätfolgen des Vietnamkrieges statt. Doch hat zuletzt im März 2005 ein amerikanisches Gericht die Klagen vietnamesischer Opfer gegen 37 US-Firmen abgelehnt, weil angeblich kein Zusammenhang zwischen den Bombardierungen im Krieg und den Erkrankungen der Vietnamesen nachgewiesen werden könne.

terre des hommes hat während des Vietnamkrieges Rettungsflüge für verletzte Kinder nach Deutschland organisiert und unterstützt dort seit 30 Jahren Projekte. Derzeit werden 23 Programme in den verschiedensten Regionen des Landes gefördert, darunter viele für die Opfer des Krieges.

Ansprechpartner

Wolfgang Deppisch
(Projektinfos)
Tel. 07222 / 32927

Heinz Wolf
(Sponsoring, Allgemeines)
Tel. 07225 / 75543

weitere Ansprechpartner


Erlöse 1992-2012

Balkendiagramm der Erlöse 1992-2012

Jahr

Euro

1992

70.000

1993

75.600

1994

83.883

1995

69.617

1996

51.412

1997

61.749

1998

60.333

1999

68.742

2000

85.492

2001

106.375

2002

78.937

2003

84.027

2004

76.662

2005

149.941

2006

84.497

2007

105.958

2008

104.053

2009

100.833

2010

107.254

2011

103.600

2012

158.250

2013

163.420

1977-2013

mehr als 2,7 Mio. €

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