Infos zum Motiv terre des hommes Murgtal / Mittelbaden

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Montag, 21.03.2005

Ein Hoffnungsschimmer für Aceh
Wiederaufbau in der Bürgerkriegsregion

Aceh wurde von der Flutwelle, die am 26. Dezember 2004 weite Teile Südasiens zerstörte, besonders stark verwüstet. Anders als in Indien oder Thailand, wo die Hilfsmaßnahmen schnell greifen konnten, gestaltete sich die Hilfe in Aceh auf Grund der dortigen Situation nicht einfach: Seit vielen Jahrzehnten führen die »Bewegung Freies Aceh« (GAM), die eine Unabhängigkeit Acehs von Indonesien fordert, und das indonesische Militär einen blutigen Bürgerkrieg. Im Jahr 2003 sperrte die indonesische Regierung die Region für alle Ausländer. Auch die Mitarbeiter von Hilfsorganisationen durften nicht mehr einreisen. Trotz dieser ungünstigen Bedingungen war terre des hommes über ein Netzwerk von Partnerorganisationen weiterhin in Aceh tätig. Ein Straßenkinderprojekt wurde gefördert, ebenso studentische und private Organisationen, die sich für die Menschenrechte einsetzen.

Soforthilfe für die Flutopfer

Walter Skrobanek, terre des hommes-Koordinator der Projekte in Südostasien, traf kurze Zeit nach der Katastrophe in Aceh ein. »Es war ein großer Schock. Über Banda Aceh hing ein Geruch von Verwesung. Die Menschen trugen Geruchsmasken, es herrschte eine gespenstische Atmosphäre. Die Flutwelle hatte ganze Stadtviertel dem Erdboden gleichgemacht.« Mit Hilfe zweier langjähriger Partnerorganisationen konnte Walter Skrobanek die Soforthilfe rasch in die Wege leiten. Sie kümmerten sich darum, dass Hilfsgüter per LKW aus Medan nach Aceh transportiert und von Freiwilligen verteilt wurden. »Die Zerstörungen sind so unvorstellbar groß, dass wir die Hilfsgütertransporte für die nächsten zwei bis drei Monaten beibehalten werden. Insbesondere wollen wir die Menschen erreichen, die außerhalb der großen Notlager geblieben sind.« Innerhalb der Lager, so Skrobanek, sei die Versorgung der Menschen durch indonesische Institutionen und internationale Hilfsorganisationen gesichert.

Wiederaufbau von Dörfern

Neben den Soforthilfemaßnahmen wird terre des hommes den langfristigen Wiederaufbau der ländlichen Gemeinden unterstützen. Um dabei die Bedürfnisse der betroffenen Menschen zu berücksichtigen, beteiligen sich die Partner an der Planung, terre des hommes konzentriert sich auf die zerstörten Fischerdörfer. Die Gemeinden sollen so schnell wie möglich wieder aufgebaut werden, damit die Menschen die Notlager verlassen können. »Wenn viele Menschen mit der gleichen traumatischen Erfahrung über längere Zeit auf engem Raum zusammenleben«, erklärt Walter Skrobanek, »ohne sinnvolle Beschäftigung und von externer Hilfe abhängig, kann das für die Psyche fatale Folgen haben. Den Menschen nützt es in dieser Situation mehr, wenn sie aktiv am Aufbau ihrer Gemeinde mitwirken können.«

Rund 100 Fischerdörfer sollen wieder aufgebaut werden und etwa 10.000 Acehnesen ein neues Zuhause bieten. Sie erhalten Baumaterial für neue Hütten, provisorische Schulen und Fischerboote sowie neue Netze. Solange die Menschen noch nicht ausreichend Fische fangen oder ihre Felder bewirtschaften können, sollen auch die Lebensmittellieferungen weitergehen. Um die medizinische Versorgung kümmern sich die terre des hommes-Partner, bis das staatliche Gesundheitssystem die Dörfer wieder erreicht.

Ausbildung für lokale Helfer

Teil des Wiederaufbauprogramms ist die Ausbildung der Mitarbeiter der lokalen Partnerorganisationen. »Viele erfahrene Mitarbeiter«, so Walter Skrobanek, »sind bei der Katastrophe umgekommen. Das ist sehr erschütternd und hat zur Folge, das es an Wissen mangelt, wie Hilfsprojekte praktisch umgesetzt werden.« Zudem werden alle Helfer das Verhalten in Katastrophen trainieren, aber auch in Menschenrechtsfragen und Friedensarbeit geschult. Gerade diese Kurse seien in Aceh von besonderer Bedeutung, da sie den Aufbau demokratischer Strukturen unterstützten, so Walter Skrobanek. »Damit setzen wir uns aktiv für die Entwicklung einer friedlichen und gerechten Gesellschaft in Aceh ein. Voraussetzung ist jedoch, dass Aceh nicht wieder unter die Kontorolle des Militärs gerät, die Flutopfer nicht für Jahre in Massenlager gesperrt werden und Hilfsorganisationen auch künftig frei arbeiten können.«

Einen Hoffnungsschimmer gibt es bereits: Beide Kriegsparteien haben Verhandlungen über einen Waffenstillstand aufgenommen.

Aus: terre des hommes Zeitung März 2005, Text: Athanasios Melissis

terre des hommes unterstützt den Wiederaufbau in Aeeh über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren drei bis fünf Jahren mit insgesamt 3,7 Millionen Euro. Davon sind eine Million Euro für Hilfslieferungen innerhalb der Soforthilfe vorgesehen, über zwei Millionen Euro werden für den Wiederaufbau der Gemeinden verwendet. Mit etwa 200.000 Euro wird das Ausbildungsprogramm gefördert.

Hintergrundinfos: terre des hommes-Hilfsmaßnahmen in Indonesien (Aceh) in chronologischer Reihenfolge


Montag, 21.03.2005

Sorgfalt statt Aktionismus
Die Hilfe nach dem Tsunami braucht einen langen Atem

Ganz langsam lässt das Medieninteresse nach: Die ersten Fernsehkameras sind eingepackt, Journalisten kehren heim in ihre Redaktionen oder wenden sich anderen Krisenherden zu. Wochenlang hatten sich die Bilder und Nachrichten förmlich überschlagen, nachdem am 26. Dezember 2004 eine verheerende Flutwelle die Küsten Südasiens verwüstet und fast 300.000 Menschen in den Tod gerissen hatte.

Angeregt durch die intensive Berichterstattung, folgte auf die Naturkatastrophe eine nie dagewesene Welle der Hilfsbereitschaft. Allein in Deutschland wurden mehr als 500 Millionen Euro gesammelt, die Bundesregierung sagte weitere 500 Millionen zu. Nachdem die Menschen zunächst mit dem Notwendigsten versorgt werden mussten, um zu überleben, stellt sich nun die Frage nach dem langfristigen Wiederaufbau.

Das Kinderhilfswerk terre des hommes begann unmittelbar nach der Katastrophe, die Hilfe für die Opfer zu organisieren. Schwerpunkte dieses Einsatzes sind die Küste des indischen Bundesstaates Tamil Nadu sowie die indonesische Provinz Aceh, wo die Zerstörungen am gewaltigsten und die Zahl der Opfer am höchsten ist. Auch an der Küste Thailands wird Hilfe für Tsunami-Opfer geleistet.

»terre des hommes ist keine Organisation der klassischen Katastrophenhilfe«, erklärt Michael Bünte, der die Soforthilfe bei terre des hommes koordiniert. »Vielmehr werden wir dann aktiv, wenn wir in der Katastrophenregion über eine funktionierende Partnerstruktur verfügen, mit der wir in der Soforthilfe zusammenarbeiten können.« Nur mit erfahrenen einheimischen Partnern sei es möglich, die Arbeit sinnvoll zu koordinieren und tatsächlich die Bedürftigen zu erreichen.

weiterlesen auf www.tdh.de


Dienstag, 15.03.2005

Einladung zur Vernissage "Reinblau" (Stefan Leopold Sztatecsny)
18. März um 18 Uhr, Helmut-Dahringer-Haus, Gaggenau

Detailansicht
"Ozean mit der Botschaft des Lebens" (�lfarbe, Fett und Pigment auf Leinwand, Gr��e 70x80cm)
Detailansicht
Organische Form (�lfarbe auf Leinenpapier, Gr��e 40x50cm)
Detailansicht
Badische Landschaft (Mischtechnik auf Leinwand, Gr��e 50x40cm)
Bilder - Objekte - LandArt

Zur Eröffnung der Ausstellung "Reinblau" laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Begrüssung: Manfred Lang, Heimleiter

Einführung: Heiner Nagel, Gaggenau

Musikalische Umrahmung: Clara Sztatecsny, Kuppenheim (Aus: Die fabelhafte Welt der Amelie)

Die Ausstellung kann bis 30. April 2005 täglich von 8- 20 Uhr im Foyer des Helmut-Dahringer-Hauses besichtigt werden.

Stefan Leopold Sztatecsny

  • Geb. 1965 in Wien
  • 1994 - 1997 Bauhaus Dessau
  • Seit 1997 Tätigkeit als Freier Garten- und Landschaftsarchitekt
  • Bildende Kunst seit ca. 1980
  • Seit 2000 LandArt-Projekte in Korcula / Kroatien
  • lebt und arbeitet in Kuppenheim

Ausstellungen:

  • Universität für Bodenkultur, Wien (Beteiligung)
  • Stadtbibliothek Prenzlauer Berg, Berlin
  • Casa - Kunst und Kultur im Prenzlauer Berg, Berlin
  • Bauhaus-Club, Dessau
  • Galerie Privatwirtschaft, Berlin-Prenzlauer Berg

Kontakt / Atelier:

Luisenstraße 6, 76456 Kuppenheim, Tel: (07222) 949445, E-Mail

Detailansicht
Dalmatinischer Triptychon - Teil 1� Rollerkugel / Granatapfelzweige / Gr��e ca. 50 cm / 1994 bei Racisce, Korcula � Kroatien
Detailansicht
Dalmatinischer Triptychon � Teil 2, Wunde / Installation mit Lehmfarbe, Kalksteinplatten und Steinstaub auf Felsen / Gr��e ca. 5 x 1 m / 1994 bei Racisce, Korcula � Kroatien
Detailansicht
Dalmatinischer Triptychon � Teil 3� Zeichen / Installation mit Fisch, Fr�chten, Lehmfarbe auf Kalksteinbl�cken / Gr��e ca. 8 x 8 m / 1994 bei Racisce, Korcula � Kroatien

Dienstag, 15.03.2005

10 Jahre Weltsozialgipfel in Kopenhagen
Beseitigung der Armut muß Vorrang haben

Aus Anlass des zehnten Jahrestages des Weltsozialgipfels in Kopenhagen haben deutsche Nichtregierungsorganisationen in Berlin einen Forderungskatalog an die aEntwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul übergeben. Darin fordern sie verstärkte Anstrengungen, um weltweit und in Deutschland Armut und soziale Ausgrenzung zu beseitigen. "Auch nach zehn Jahren ist keine einzige der zehn Verpflichtungen des Weltgipfels für soziale Entwicklung eingelöst worden", kritisiert Klaus Heidel, Sprecher des Netzwerkes Social Watch Deutschland/Forum Weltsozialgipfel. "Nicht einmal die für das Jahr 2000 vorgesehenen Teilziele sind bisher erreicht worden."

"Die Bilanz ist aus entwicklungspolitischer Sicht niederschmetternd", so Peter Mucke, Geschäftsführender Vorstand des entwicklungspolitischen Kinderhilfswerkes terre des hommes. "Zwar gab es in einigen Bereichen leichte Fortschritte. Aber noch immer sterben 174 von 1.000 Kindern in Afrika südlich der Sahara, bevor sie das fünfte Lebensjahr erreichen. Noch immer ist ein Drittel der Menschen in Afrika südlich der Sahara unterernährt. In diesen Ländern ist die Zahl der Armen in den letzten zehn Jahren nicht gesunken, sondern weiter gestiegen. Weltweit leben immer noch mehr als 2,7 Milliarden Menschen in Armut – und damit fast jeder zweite Mensch auf der Erde."

Angesichts dieser Bilanz verlangt Mucke eine radikale Änderung der Politik: "Die Regierungen - und damit auch die Bundesregierung - haben im Jahr 2005 die wohl letzte Chance, die notwendigen politischen Entscheidungen zu fällen, um die Millenniumsziele bis zum Jahr 2005 noch zu erreichen." In den letzten zehn Jahren hätten die Regierungen zu wenig getan, um ihre Verpflichtungen zu erfüllen.

Auch in Deutschland hat Armut zu- und nicht abgenommen. "Der zweite Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung belegt, dass in den vergangenen vier Jahren die Armutsrisikoquote in Deutschland von 12,1 Prozent auf 13,5 Prozent weiter gestiegen ist", erklärte Jürgen Gohde, Präsident des Diakonischen Werkes. Die Beseitigung der
Armut müsse Vorrang bei politischen Entscheidungen haben, so die Forderung von Social Watch Deutschland/Forum Weltsozialgipfel. Dieses Bündnis ist ein Zusammenschluss von 27 entwicklungs- und sozialpolitischen Organisationen und
Institutionen, politischen Stiftungen und Gewerkschaften.

Kontakt und weitere Informationen:
Klaus Heidel, Sprecher Social Watch
Deutschland/Forum Weltsozialgipfel, Tel.: 06221/433 36 13, Fax: 06221/433 36 29,
eMail: klaus.heidel@woek.de
www.woek.de
www.forum-weltsozialgipfel.de


Donnerstag, 10.03.2005

Dauerhafter Einsatz ist angesagt

Auch ohne akute Katastrophen: Jugendliche können rund um den Erdball helfen und ihre Solidarität zeigen. In Krisengebieten sind jedoch vor allem Experten gefragt.

Was haben Ein-Euro-Jobber und Jugendliche gemeinsam? Beide werden nicht in Krisengebieten eingesetzt. Und das aus gutem Grund, denn Katastrophenhilfe will gelernt sein. Darin sind sich alle großen Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) oder das Technische Hilfswerk(THW) einig.

„Das fängt beim Impfen an und hört bei den erforderlichen Qualifikationen noch längst nicht auf", sagt Nicolas Hefner von der THW-Zentralein Bonn. Theoretisch wäre zwar ein Einsatz beim Technischen Hilfswerk in Südostasien ab 18 Jahren möglich. Aktuell sind jedoch nur neun Helfer der Jahrgänge 1980-84 vor Ort und unterstützen den Wiederaufbau in Thailand, Sri Lanka oder Indonesien.

„Für unsere Hilfsaktionen wie zum Beispiel im Bereich der Trinkwasseraufbereitung, Brunnenreinigung oder der Instandsetzung von Infrastruktur greifen wir auf erfahrene und für solche Einsätze ausgebildete Kräfte zurück", bestätigt Hefner. Neben guten Englischkenntnissen müssen die Helfer eine sechsmonatige Grundausbildung, regelmäßige Standorttrainings sowie einen einwöchigen Lehrgang über die Einsatzgrundlagen im Ausland vorweisen. Am besten haben sie auch schon einige Erfahrungen durch konkrete Sozialarbeit in anderen Ländern gesammelt.

Deshalb bietet zum Beispiel das Deutsche Rote Kreuz für Jugendliche ab 18 Jahren mit einem Schulabschluss ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland an. Eine erfolgreich absolvierte Ausbildung, am besten in einem technischen oder medizinischen Beruf, verbessert ebenfalls die Chancen. Ansonsten sind Delegierte der Hilfsorganisationen im Auslandsdienst in der Regel über 25 Jahre, sprechen mindestens eine Fremdsprache fließend, haben einen Führerschein und kennen sich in ihrem Beruf besonders gut aus.

Und bevor es wirklich ernst wird, ist ein 10-tägiger Kurs inklusive Sicherheitstraining mit der Bundeswehr fällig. Denn oft finden die Hilfsaktionen in Gebieten statt, in denen scharf geschossen wird. Etwa wie jetzt in Sri Lanka oder Aceh in Indonesien, wo sich Regierungstruppen und Aufständische bekriegen. Jährlich durchlaufen zwischen 25 und 50 neue Leute beim DRK diesen Auswahl- und Ausbildungsprozess, bevor sie ehrenamtlich für die Organisation im Ausland arbeiten.

Bei anderen Hilfsorganisationen engagieren sich Jugendliche vor allem in der Heimat. So können beim Kinderhilfswerk terre des hommes Schülerinnen und Schülerin der„Aktion Schülersolidarität" durch das Sammeln von Spenden Projekte in Südindien und Aceh unterstützen. Von dem Geld werden im südindischen Bundesstaat Kerala neue Boote und Netzefür200 Fischerfamilien angeschafft und die Schule in einem Dorf wiederaufgebaut.

Die Aktivitäten für diese Projekte laufen an den Schulen seit den Weihnachtsferien auf Hochtouren. Eine Grundschule in Osnabrück fertigte zum Beispiel Scoubidoo-Bänder an und nahm hierfür zusammen mit Spenden 432 Euro ei n. Eine Montessori-Schule hat Brot und Kuchen gebacken, Pakete versteigert, Bilder gemalt und konnte bisher 818 Euro überweisen. Solche Beispiele gibt es noch viele. „Insgesamt sind dadurch bis jetzt über sieben Millionen Euro zusammengekommen", berichtet Hans-Martin Große-Oetringhaus von terre des hommes in Osnabrück. Weitere Ideen für Aktionen und Unterrichtsprojekte sowie Materialien für die „Aktion Schülersolidarität" sind unter dem Stichwort „Globales Lernen" auf der Website der Organisation zu finden (www.tdh.de).

Entwicklungshilfe vor Ort

Wer für den Katastropheneinsatz bei den Hilfsorganisationen noch nicht alt genug ist und wem das Geldsammeln zu Hause nicht reicht, braucht die Hände trotzdem nicht in den Schoß zu legen. Denn es gibt noch viele Chancen, die Ärmel hochzukrempeln und im Ausland konkrete Entwicklungshilfe zu leisten. Jugendliche ab 18 Jahre können sich beim Internationalen Bauorden in Worms (www.bauorden.de) melden. Einzige Voraussetzungen: Englischkenntnisse und die Bereitschaft, acht Stunden täglich hart zu arbeiten.

Bei dieser Organisation besteht unter anderem die Möglichkeit, in ehemaligen Kriegsgebieten wie Armenien oder Bosnien-Herzegowina drei Wochen lang beschädigte Gebäude abzureißen, Häuser wieder aufzubauen oder zu renovieren. Helfer werden in Workcamps untergebracht. Unterkunft und Verpflegung sind frei, die Reisekosten übernimmt der Orden. Allerdings ist bei Auslandseinsätzen eine Anmeldegebühr von 80 Euro fällig.

Bei Eirene (www.eirene.org), einem christlichen Friedensdienst, können sich Jugendliche ab 18 Jahren ebenfalls engagieren. Und zwar derzeit i n erster Linie im so genannten „Nordprogramm", etwa in Projekten für Obdachlose und Flüchtlinge in den USA, in der Versöhnungsarbeit in Nordirland oder bei der Betreuung von Straßenkindern in Rumänien. Fremdsprachenkenntnisse in Englisch oder Französisch sind ebenso gefordert wie die Bereitschaft, für die Zeit des Auslandsaufenthaltes in einfachen Verhältnissen zu leben. Jeder Freiwillige muss zudem noch einen eigenen Unterstützerkreis gründen, um den Eigenanteil von 200 Euro monatlich zu bestreiten. Gefragt als Spender sind hier die ehemalige Schule, die örtlichen Sparkassen und Firmen, Kirchengemeinden und Vereine, aber auch Verwandte und Freunde.

Quelle: „ Punkto !“ - Das Jugendmagazin der Sparkassen-Finanzgruppe, Sonderheft zur Flutkatastrophe in Asien, 2005
Text: Susan Tuche


Dienstag, 08.03.2005

Agentur exakt: Erlebnis Soziale Verantwortung Aktionen 2005

Detailansicht
Seit Jahren sind wir verschiedenen Einrichtungen und Organisationen besonders verbunden. Entscheidend für unser Engagement, sowohl finanziell als auch durch Sachleistungen, ist unsere Überzeugung, mit unseren Mitteln anderen helfen zu können. Wir unterstützen auch in diesem Jahr unter anderem die Erlacher Höhe, eine diakonische Einrichtung für wohnungs- und arbeitslose Menschen.

Mitdenkend. Mitfühlend. Mitwirkend.

2005 haben wir zudem eine Spendenaktion zu Gunsten von Terre des Hommes, Regionalgruppe Murgtal, initiiert: Für jeden Kunden, der uns 2005 in der Agentur besucht, zahlen wir 1 Euro in die Spendenbox. Übergabe: am Jahresende.

Mit Briefen und kleinen Geschenken halten wir außerdem regelmäßig Kontakt zu zwei Patenkindern von Plan International, zu David in Kenia und Erica in El Salvador. Darüber hinaus unterstützen wir regionale Vereine bei der Sport- und Kulturförderung. Und natürlich „Leselust in Baden".

Wenn Sie mehr über unsere Aktionen wissen möchten: agentur-exakt.de/2005


Montag, 07.03.2005

Bürgervereinigung Rastatt-Rheinau spendet 700 Euro für Flutopfer in Südostasien

Bei der Jahreshauptversammlung der Bürgervereinigung Rastatt-Rheinau überreichten Vorsitzender Heinz. L. Maisner und Schatzmeister Rudolf Schreiber Wolfgang Deppisch von der Kinderhilfsorganisation terre des hommes, Gruppe Murgtal / Mittelbaden, eine Spende über 700 Euro. Das Geld komme den Flutopfern in Südostasien zugute, einer Region, wo laut Deppisch „die Not zum Himmel schreit" und in der terre des hommes schon lange Jahre Hilfsprojekte unterstütze und langfristige Entwicklungshilfe leiste.


Mittwoch, 02.03.2005

15. Kuppenheimer Radbörse: 1.500 Euro für terre des hommes
50.000 Kinder in Schul- und Ernährungsprojekt in Ostafrika

Detailansicht
Klaus Kastner (rechts im Bild) und Markus Philipp (daneben), Leiter der Sparkassen-Gesch�ftsstelle Kuppenheim, Reinhard Lehre von den Radsportfreunden Kuppenheim sowie Michael Reiter (Die Johanniter) �berreichen Josef Luft (links) den 15. Spendenscheck.
Klaus Kastners Idee macht Schule. Seit 15 Jahren veranstaltet sein RadHaus zusammen mit terre des hommes Murgtal / Mittelbaden die beliebte Kuppenheimer Fahrradbörse. Dies war auch die Initialzündung für viele nachfolgenden Fahrradbörsen im mittelbadischen Raum.

Die Sparkasse Gaggenau-Kuppenheim, die seit rund 25 Jahren terre des hommes unterstützt, ist bei jeder Fahrradbörse dabei, finanziert die Werbung und rundet den Erlös (10 Prozent der Verkaufspreise) großzügig auf, dieses Jahr mit 500 Euro.

Durch diese Beispiel gebende Zusammenarbeit konnten in den zurück liegenden 15 Jahren mehr als 18.500 Euro für Projekte von terre des hommes zusammengetragen werden. „Mit dem diesjährigen Betrag sind wir in der Lage, etwa 50.000 Schüler im Schul- und Ernährungsprojekt LANDUSE in Simbabwe (Ostafrika) zu finanzieren. Unterstützt von 3.700 Lehrern in 56 Schulen pflanzen, ernten und wässern sie mit der umweltschonenden Permakultur-Methode Gemüse und Kräuter und motivieren ihre Eltern und Nachbarn zum Mitmachen . Dank der Kuppenheimer Initiative haben sie wieder eine Zukunft“, so Heinz Wolf, Sprecher von terre des hommes Murgtal / Mittelbaden.

„Von 233 angelieferten Fahrrädern wechselten 138 den Besitzer, das entspricht einer Verkaufsquote von 60 Prozent. In vergangenen 15 Jahren konnten somit nahezu 2.000 Gebraucht-Fahrräder einen neuen Besitzer finden“, ergänzte Josef Luft, neben Bärbel und Uli Thoma der Verantwortliche für den organisatorischen Rahmen der Radbörse.

Zum Erfolg trugen wie jedes Jahr die Mitarbeiter von terre des hommes, die „Radsportfreunde Kuppenheim“, die umfangreiche technische Beratung leisteten , sowie „Die Johanniter Kuppenheim“ durch deren Bewirtung bei.

Ansprechpartner

Wolfgang Deppisch
(Projektinfos)
Tel. 07222 / 32927

Heinz Wolf
(Sponsoring, Allgemeines)
Tel. 07225 / 75543

weitere Ansprechpartner


Erlöse 1992-2012

Balkendiagramm der Erlöse 1992-2012

Jahr

Euro

1992

70.000

1993

75.600

1994

83.883

1995

69.617

1996

51.412

1997

61.749

1998

60.333

1999

68.742

2000

85.492

2001

106.375

2002

78.937

2003

84.027

2004

76.662

2005

149.941

2006

84.497

2007

105.958

2008

104.053

2009

100.833

2010

107.254

2011

103.600

2012

158.250

2013

163.420

1977-2013

mehr als 2,7 Mio. €

Detailansicht der Erlöszahlen