Donnerstag, 24. Dezember 2009 |
Holzbau- und Rollladenbau-Hurrle spenden in neun Jahren mehr als 10.000 Euro
Hilfe für vermisste Kinder in Guatemala |
Auch in diesem Jahr ließen Holzbau Hurrle und Rollladenbau Hurrle zusammen 1.000 € terre des hommes zukommen, um damit das Projekt "Dónde están" in Guatemala zu unterstützen. 36 Jahre Bürgerkrieg haben Spuren hinterlassen. 5.000 Kinder gelten bis heute als verschollen. Die von terre des hommes geförderte Menschenrechtsorganisation hat bisher etwa 100 Kinder ihren Familien zuführen können. Das Schicksal von 350 weiteren Kindern konnte geklärt werden: Sie wurden ermordet, in Massengräbern verscharrt. Dónde están lässt die Familien nicht alleine, sie werden psychologisch betreut.
Insgesamt 10.450 € spendete bisher das in der Region erfolgreiche mittelständische Unternehmen aus Gaggenau, anstatt Hilfe in kleinen Weihnachtsgeschenken verpuffen zulassen.
Barbara Wachsmuth und Heinz Wolf nahmen hocherfreut die Spendenschecks in Empfang und überbrachten als Geste des Dankes zwei Kunstkalender mit Motiven von Thomas Grochowiak an Ulrike Dinger und Jens Tschirner von Holz- und Rollladenbau Hurrle. |
Montag, 07. Dezember 2009 |
eneREGIO: 1.000-Euro-Spende für terre des hommes Murgtal |
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Volker Schuster (Mitte) �bergibt Spendenscheck an Heinz Wolf (links). |
Ein vorweg genommenes Weihnachtsgeschenk überbrachte der Geschäftsführer der eneREGIO, Volker Schuster (Bildmitte), der terre des hommes-Arbeitsgruppe Murgtal/Mittelbaden mit 1.000 Euro. Man habe sich zuvor entschlossen, auf Kundengeschenke zum Jahresende zu verzichten und dafür soziale Institutionen zu fördern. In Anwesenheit des Kuppenheimer Bürgermeisters Karsten Mußlers dankte der Sprecher von terre des hommes, Heinz Wolf. Man wolle aktuell laufende Projekte gegen Mädchenhandel im südlichen Afrika, eine Form der Sklaverei im 21. Jahrhundert, unterstützen.
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Freitag, 04. Dezember 2009 |
20 Jahre UN-Kinderrechtskonvention:
Mutige Aktion der Kinderrechtsgruppe "Nojoud" in Rastatt: "Straßenkind für einen Tag" |
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Sophie Uhing und ihr Kinderrechts-Team "Nojoud" |
Am 20. November 1989 wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet, die auch Deutschland anerkannt hat. Doch 20 Jahre danach werden überall auf der Welt die Kinderrechte immer noch missachtet. Die Kinderrechtsgruppe „Nojoud“, die sich Anfang dieses Jahres am Tulla-Gymnasium Rastatt gegründet hat, machte am Freitagnachmittag in der Rastatter Poststraße auf die Situation der weltweit rund 30 Millionen Straßenkinder aufmerksam.
Mutig schlüpften die 13-jährigen Jugendlichen Sophie, Charlotte, Kathrin, Gina, Alina, Marie-Lena und Timm gleich nach dem Schulunterricht für vier Stunden in die Haut von Straßenkindern und sprachen in der Fußgängerzone die vorbeilaufenden Erwachsenen an. In ihren selbst gebauten Bauchläden lagen nicht nur Freundschaftsbändchen, Sorgenpüppchen und andere kleine Dinge vom Weltladen Rastatt, die sie zum Verkauf anboten, sondern auch ihre erste achtseitige „Kinderrechtszeitung“, die sie in den vergangenen Wochen in Eigenregie erstellt hatten. Ganz wie die Straßenkinder, die weltweit nicht nur in ausländischen sondern auch in deutschen Großstädten ihren Lebensunterhalt durch kleine Verkäufe oder Dienstleistungen bestreiten, standen sie in der Fußgängerzone und sangen oder spielten auf ihren Instrumenten.
„Wissen Sie wie viele Straßenkinder es in der Welt gibt?“, fragten sie die Passanten, die sich oftmals wegdrehten oder ein einfaches „Nein danke, habe keine Zeit“ hinterließen. Es gab aber auch Passanten, sie sich informieren ließen, eine Kleinigkeit kauften oder nur ein Geldstück in die Spendendosen warfen. „Junge Eltern mit Kindern und Großeltern mit ihren Enkeln waren am meisten interessiert“, bemerkte Timm, der das erste Mal an einer Aktion der Kinderrechtsgruppe „Nojoud“ teilnahm.
„Ich finde es toll, dass eine solche Aktion aus Eigeninitiative von Kindern durchgeführt wird, um anderen Kindern auf dieser Welt zu helfen“, beglückwünschte eine Passantin die Kindergruppe. „Das finde ich voll in Ordnung, eine super tolle Aktion für die Straßenkinder“, bemerkte ein junger Mann, der auch gleich eine Zeitung mitnahm, um sich zuhause noch intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. Begeistert war auch Fabienne Neumann vom Weltladen Rastatt, die sich darüber freute, dass Kinder dieses Thema in die Hand nehmen.
Im nächsten Jahr möchte die Kinderrechtsgruppe „Nojoud“ wieder mit einer solchen Aktion auf die Straßenkinderproblematik aufmerksam machen. Denn: „Für Kinder, denen es schlechter geht als uns, sollte man sich schon trauen, andere Menschen anzusprechen“, bemerkten die mutigen Jugendlichen, die rund 240 Euro einsammeln konnten. Rund 140 Euro fließen dem Straßenkinderprojekt „Creciendo Unidos“ in Bogotá/Kolumbien zu, das von terre des hommes unterstützt wird, rund 100 Euro kommen dem vom Weltladen Rastatt unterstützten Straßenkinderzentrum im afrikanischen Kigali zugute.
Weitere Informationen:
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Freitag, 04. Dezember 2009 |
Freude, Fairness, Solidarität:
Schulseiten zur WM in Südafrika
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Noch knapp sechs Monate dann startet in Südafrika die erste Fußball-Weltmeisterschaft auf afrikanischem Boden! Ein Grund, über Freude am Sport und über Fairness nachzudenken, sich über das Gastgeberland Südafrika zu informieren und sich Solidarität zu zeigen. Auf jeden Fall auch ein Grund, dies auch im Unterricht zu tun.
Material und Hintergrundinfos auf tdh.de |
Freitag, 04. Dezember 2009 |
Aktion: Kolumbianische BlumenarbeiterInnen streiken
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Seit Wochen streiken rund 400 Arbeiterinnen und Arbeiter der kolumbianischen Blumenfarm Benilda S.A. und halten den Betrieb besetzt. Grund für den Streik in einem der größten Blumenbetriebe Kolumbiens ist die monatelange Verweigerung von Löhne und Sozialleistungen durch die Firmenleitung.
Unterstützung für die BlumenarbeiterInnen
Artikel mit Hintergrundinfos |
Freitag, 04. Dezember 2009 |
Zehn Jahre Kooperation zwischen terre des hommes und Modeunternehmen C&A
Über zwei Millionen Euro für die Ausbildung von Kindern eingesetzt
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Seit zehn Jahren gehen die entwicklungspolitische Kinderhilfsorganisation terre des hommes und das Modeunternehmen C&A gemeinsame Schritte mit dem Ziel, die Ausbeutung von Kinderarbeitern in der indischen Textilindustrie zu stoppen.
Ausgangspunkt der Kooperation war die Entscheidung von C&A, gegen den Einsatz von Kinderarbeitern in der Textilindustrie aktiv vorgehen zu wollen. C&A verpflichtete seine Zulieferer, keine Kinder zu beschäftigen und die grundlegenden Arbeitsrechte einzuhalten.
Um Kinderarbeit in der indischen Textilstadt Tirupur generell zurückzudrängen und Kindern und ihren Familien eine Perspektive zu geben, richteten Partner von terre des hommes ein Berufsschulzentrum für arbeitende Kinder ein. Dort erhalten sie eine Ausbildung und praktische Hilfestellungen bei der anschließenden Arbeitssuche. C&A finanziert den Betrieb dieses Ausbildungszentrums.
»Kinderarbeit ist für uns nicht akzeptabel. Deshalb schließen wir Kinderarbeit bei unseren Zulieferern aus und engagieren uns darüber hinaus für Alternativen für die Kinder, die in kleinen Betrieben für den indischen Markt arbeiten«, sagte Philip Chamberlain, der Verantwortliche für das Nachhaltigkeitsmanagement bei C&A.
Bis heute hat das Berufsschulzentrum über 1.200 Mädchen und Jungen eine qualifizierte Ausbildung ermöglicht. »Mit dem gemeinsamen Engagement konnten wir dazu beigetragen, die Zahl der Kinderarbeiter im indischen Textilzentrum Tirupur von 40.000 auf heute 5.000 Kinder zu reduzieren«, sagte terre des hommes-Geschäftsführerin Danuta Sacher. »Dies Beispiel zeigt, dass unerträgliche Lebens- und Arbeitsbedingungen konkret verändert werden können, wenn unterschiedliche Akteure wie ein Kinderhilfswerk und ein Handelsunternehmen im Interesse des Kinderschutzes an einem Strang ziehen.«
Weitere gemeinsame Projekte in den indischen Bundesstaaten Karnataka und Bihar dienen ebenfalls der Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern. Bis heute konnten über zwei Millionen Euro für die Ausbildung von Kindern eingesetzt werden. Die Mittel stammen vor allem aus Spenden von C&A, aber auch aus Sammelaktionen bei Kunden und Belegschaft.
Weitere Informationen:
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Ansprechpartner
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Wolfgang Deppisch (Projektinfos) Tel. 07222 / 32927
Heinz Wolf (Sponsoring, Allgemeines) Tel. 07225 / 75543
weitere Ansprechpartner
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Erlöse
1992-2012
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Jahr |
Euro |
1992 |
70.000 |
1993 |
75.600 |
1994 |
83.883 |
1995 |
69.617 |
1996 |
51.412 |
1997 |
61.749 |
1998 |
60.333 |
1999 |
68.742 |
2000 |
85.492 |
2001 |
106.375 |
2002 |
78.937 |
2003 |
84.027 |
2004 |
76.662 |
2005 |
149.941 |
2006 |
84.497 |
2007 |
105.958 |
2008 |
104.053 |
2009 |
100.833 |
2010 |
107.254 |
2011 |
103.600 |
2012 |
158.250 |
2013 |
163.420 |
1977-2013 |
mehr als 2,7 Mio. € |
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Detailansicht der Erlöszahlen |
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