Infos zum Motiv terre des hommes Murgtal / Mittelbaden

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Sonntag, 15. März 2009

Auch die 19. Radbörse war ein Riesenerfolg – rund 2.000 Besucher

Die „Radbörse“ der terre des hommes Arbeitsgruppe Murgtal/Mittelbaden, die mittlerweile zu einer der größten Radbörsen im mittelbadischen Raum gehört, lockte am 07. März rund 2000 Besucher nach Kuppenheim. In weniger als drei Stunden wechselten dabei 231 gebrauchte Fahrräder (55 %) ihre Besitzer.

Bericht inkl. Fotos


Sonntag, 15. März 2009

Burma: Dorfgemeinschaften am Salween in Gefahr
terre des hommes und Burma-Initiative fordern Umwelt- und Menschenrechtsstandards

»Durch den Bau der Großstaudämme am Fluss Salween droht vielen Dorfgemeinschaften der Verlust ihrer Lebensgrundlage. Die Menschen müssen dann in den Städten und im Ausland Zuflucht suchen. Darauf wollen wir mit unserer diesjährigen Kampagne Vertreibung stoppen! Kinder brauchen ein Zuhause aufmerksam machen.« Dies erklärte Iris Stolz, Kinderrechtsreferentin bei terre des hommes, anlässlich des diesjährigen internationalen Aktionstages gegen Staudämme.

Abseits der internationalen Öffentlichkeit wird zurzeit am Salween in Burma der Bau von fünf großen Staudämmen vorbereitet. Der 2.400 Kilometer lange Fluss, der in Tibet entspringt und sich seinen Weg durch China und verschiedene Bundesstaaten Burmas bahnt, ernährt mit seinem Fischreichtum und seinen fruchtbaren Uferböden hunderte Dorfgemeinschaften, unter ihnen auch viele ethnische Minderheiten. Für sie ist der Salween die »heilige Mutter« der Flüsse.

»Mit den Staudämmen soll Energie erzeugt und an die Nachbarländer verkauft werden, um an Devisen für das Militärregime zu kommen, das für seine Menschenrechtsverletzungen bekannt ist«, so Ulrike Bey von der Burma-Initiative im Asienhaus. Neben den fünf Großdämmen am Salween seien im Landesinneren 40 weitere Dämme unterschiedlicher Größe an anderen Flüssen geplant. »Umweltstandards und Menschenrechte bleiben dabei wieder einmal auf der Strecke, was die Investoren aus China und Thailand bisher aber kaum kümmert«, kritisiert Ulrike Bey.

Die Burma-Initiative im Asienhaus und terre des hommes beobachten mit großer Sorge die Bauarbeiten: Umweltverträglichkeitsstudien gibt es nicht oder sie entbehren jeder Objektivität. Mitsprache der betroffenen Dorfgemeinschaften oder Entschädigungen für die Opfer sind nicht vorgesehen. Dies widerspricht sowohl den Richtlinien der Weltstaudammkommission als auch der ILO-Konvention 169 und anderen völkerrechtlichen Vereinbarungen über die Rechte indigener Völker.

terre des hommes und die Burma-Initiative im Asienhaus fordern die Bundesregierung auf, gegenüber der chinesischen und thailändischen Regierung darauf zu drängen, den Bau der Staudämme solange auszusetzen, bis internationale Menschenrechts- und Umweltstandards garantiert und die Vorgaben der Weltstaudammkommission erfüllt sind.

Weitere Informationen: Kampagne »Vertreibung stoppen! Kinder brauchen ein Zuhause«


Sonntag, 15. März 2009

Internationale Tourismus-Börse (ITB) in Berlin:
terre des hommes: Sextourismus stoppen
Mehr Aufmerksamkeit bei Touristen und Reiseveranstaltern

Jährlich werden weltweit rund 1,8 Millionen Kinder sexuell ausgebeutet. Viele von ihnen fallen Kinderschändern in die Hände, die die Mädchen und Jungen gewaltsam zu sexuellen Dienstleistungen zwingen oder für pornographische Aufnahmen missbrauchen. Rund 400.000 Männer weltweit reisen jährlich ins Ausland, um in fernen Ländern und Kulturen Sex zu haben. Geschätzte 20.000 deutsche Männer suchen dabei gezielt nach Kindern. In Asien werden rund eine Million Kinder sexuell ausgebeutet: Neben Thailand ist vor allem Kambodscha ein beliebtes Reiseziel für Pädophile.

Nach Schätzungen einer UN-Studie werden 1,2 Millionen Kinder wie Ware gehandelt. Viele von ihnen landen in der Prostitution. Doch die Dunkelziffer ist weitaus höher, denn Täter wie auch Opfer scheuen die Öffentlichkeit. In den meisten Ländern ist Kinderprostitution verboten. Doch in vielen Fällen gucken Taxifahrer, Hotelangestellte und Polizei weg, manchmal auch gegen Zahlung eines Schweigegeldes.

terre des hommes fordert Reiseveranstalter auf, den Verhaltenskodex für die Deutsche Reiseindustrie unterzeichnen. Er beinhaltet Schulungen für Mitarbeiter in der Tourismusbranche, um auf das Problem der Kinderprostitution aufmerksam zu machen. Ebenso müssen Touristen über das Verbrechen des sexuellen Missbrauchs von Kindern und seine Folgen aufgeklärt werden. terre des hommes hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend den Spot „Witness“ erstellt, der zum Beispiel an Bord von Flugzeugen gezeigt wird.

Die von terre des hommes mit entwickelte Internetseite www.child-hood.com enthält Informationen für Reisende und Reiseveranstalter zum Thema der sexuellen Ausbeutung von Kindern im Tourismus sowie Tipps für Reisende, die den Verdacht hegen, dass an ihrem Urlaubsort Kinder missbraucht werden.


Sonntag, 15. März 2009

Großdemo: »Wir zahlen nicht für eure Krise!« am 28. März in Berlin und Frankfurt

Am 28. März wird in Frankfurt und in Berlin bundesweit für einen solidarischen und ökologischen Weg aus der Wirtschaftskrise demonstriert. Anlass ist der am 2. April in London stattfindende Weltfinanzgipfel der sogenannten G-20-Staaten. Die Initiative geht auf Gewerkschaften und Attac zurück. Inzwischen ruft ein breites Bündnis unterschiedlichster Organisationen, darunter auch terre des hommes, zur Teilnahme auf.


Sonntag, 15. März 2009

Aktion Rote Hand beim Bundespräsidenten
Weltweiter Protest gegen Einsatz von Kindersoldaten

Jugendliche aus drei Bundesländern und BAP-Sänger Wolfgang Niedecken haben Bundespräsident Horst Köhler am 12. Februar mehr als 100.000 rote Hände übergeben. Am Internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten bringen die Farb-Abdrücke den Protest aus ganz Deutschland zum Ausdruck. Beim Termin im Schloss Bellevue erinnerte das Deutsche Bündnis Kindersoldaten daran, dass weltweit rund 250.000 Minderjährige als Soldaten missbraucht werden. Vor allem die katastrophale Kinderrechtssituation in Sri Lanka sei alarmierend.

Weltweit sind rund 250.000 Kinder als Soldaten in offiziellen Armeen oder paramilitärischen Verbänden zwangsrekrutiert. Sie werden zum Kämpfen und Töten gezwungen, oder sie sind als Boten, Lastenträger und Spione Teil der militärischen Infrastruktur. »Der Missbrauch von Kindern als Soldaten ist eine dramatische Verletzung der Rechte von Kindern«, sagte Ursula Pattberg, Vorsitzende von terre des hommes, anlässlich der Übergabe der roten Hände an Bundespräsident Horst Köhler. »Als Bündnis von Organisationen, die sich weltweit für Kinder einsetzen, können wir dies niemals hinnehmen. Mit dem Red Hand Day verbindet sich deshalb auch unsere Mahnung an alle politisch Verantwortlichen, Kindersoldaten zu befreien, ihnen Schutz und Fürsorge zu geben und die Täter zu bestrafen.«

Besondere Bedeutung bekommt dieser Appell angesichts der aktuell dramatischen Situation in Sri Lanka. Dort haben alle Kriegsparteien in den letzten Monaten die Rechte von Kindern und Jugendlichen in einem noch nie dagewesenen Ausmaß verletzt und Kinder rekrutiert. Jede tamilische Familie musste zwei Kinder für den Kampf der LTTE Rebellen zur Verfügung stellen. Diese Kinder erwartet auch nach dem Bürgerkrieg ein Leben in Angst und Schrecken. Von der Regierungsarmee werden sie als LTTE-Kämpfer in Internierungslager gebracht, wo sie massiven Kinderrechtsverletzungen ausgesetzt sind. Dietmar Roller, Auslandsvorstand der Kindernothilfe: »Ehemalige Kindersoldaten brauchen extrem viel Zuwendung und professionelle Begleitung, um die erlittenen Wunden an Körper und Seele zu verarbeiten. Wir müssen alles daran setzen, dass sie nach einer Traumatisierung nicht erneut zu Gewaltopfern werden.«

Die Übergabe der roten Hände im Schloss Bellevue ist Teil des internationalen Red Hand Days am 12. Februar. In New York übergeben heute Jugendliche aus allen Kontinenten einen Teil der rund 250.000 Hand-Abdrücke aus 34 Ländern an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon. Unter ihnen ist auch die 19-jährige Schülerin Anna-Maria Anders aus Osnabrück. Die Motivation der Schülerinnen und Schüler in Deutschland für die Aktion Rote Hand war überwältigend, so Günter Haverkamp von der Aktion Weißes Friedensband: »Die Jugendlichen haben die Chance, eine eindeutige Botschaft an die Politik zu richten, begeistert wahrgenommen.«

Bei der Aktion Rote Hand haben in Deutschland mitgewirkt: Aktion Weißes Friedensband, Amnesty International, Deutsches Jugendrotkreuz, Deutsches Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes, Kindernothilfe, Netzwerk Afrika Deutschland, Plan International Deutschland, terre des hommes, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, World Vision Deutschland.

Weitere Informationen


Sonntag, 15. März 2009

Billig bei Aldi konsumieren - Sozialstandards senken?

Recherchen des Südwind-Instituts in chinesischen Betrieben, die Aktionswaren für den größten deutschen Discounter herstellen, deckten massive Missstände auf. Aldi bietet jährlich ca. 2.500 Aktionswaren zu sensationell niedrigen Preisen an, darunter PCs, Fahrräder, Gitarren, Handmixer und Textilien. Mehr als 40% der Aktionswaren wurden 2008 in China hergestellt.

Südwind-Studie (PDF)

Ansprechpartner

Wolfgang Deppisch
(Projektinfos)
Tel. 07222 / 32927

Heinz Wolf
(Sponsoring, Allgemeines)
Tel. 07225 / 75543

weitere Ansprechpartner


Erlöse 1992-2012

Balkendiagramm der Erlöse 1992-2012

Jahr

Euro

1992

70.000

1993

75.600

1994

83.883

1995

69.617

1996

51.412

1997

61.749

1998

60.333

1999

68.742

2000

85.492

2001

106.375

2002

78.937

2003

84.027

2004

76.662

2005

149.941

2006

84.497

2007

105.958

2008

104.053

2009

100.833

2010

107.254

2011

103.600

2012

158.250

2013

163.420

1977-2013

mehr als 2,7 Mio. €

Detailansicht der Erlöszahlen