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Dienstag, 28. Juli 2009

Deutschland unterzeichnet UN-Zusatzprotokoll
Mehr Schutz für Kinder - Kampf gegen Kinderhandel, Kinderpornographie und Kinderprostitution

Wie erst heute bekannt wurde, ist die Bundesregierung am 15. Juli dem Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention gegen Kinderhandel, Kinderprostitution und Kinderpornografie beigetreten. »Wir begrüßen diesen politisch überfälligen Schritt und fordern die Bundesregierung auf, nun noch gezielter gegen diese Verbrechen vorzugehen. Das Zusatzprotokoll liefert dazu eine wichtige juristische Grundlage«, erklärte Wolf-Christian Ramm, Pressesprecher von terre des hommes. Das Zusatzprotokoll verpflichtet die Vertragsstaaten, international bei der Strafverfolgung besser zusammenzuarbeiten und regelmäßig beim UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes in Genf über die Umsetzung des Protokolls zu berichten.

Nach der Verabschiedung des Gesetzes zur Erschwerung des Zugangs zu kinderpornographischen Inhalten in Kommunikationsnetzen (ZugErschwG) vom 18. Juni ist dies ein weiterer Beitrag zum Schutz von Kindern vor sexueller und sonstiger kommerzieller Ausbeutung. Deutschland reagiert damit auf den rasend schnellen Anstieg der Nachfrage nach kinderpornografischen Darstellungen, vor allem im Internet.

»Knapp 20 Jahre nach Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention sind gesetzliche Restriktionen zum Schutz von Kindern vor den schlimmsten Formen der Ausbeutung leider mehr denn je erforderlich«, so Wolf-Christian Ramm. So erhielten beispielsweise unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufgrund des Vorbehaltes der Bundesregierung gegen Artikel 22 der Kinderrechtskonvention nach wie vor nicht den Schutz, der ihnen zustehe. terre des hommes fordert die Bundesregierung auf, diesen Vorbehalt zurückzunehmen und sich uneingeschränkt für die Rechte von Kindern einzusetzen.

Die UN-Kinderrechtskonvention ist von allen Staaten, mit Ausnahme der USA und Somalias, ratifiziert worden. Sie enthält einen weltweit gültigen Grundrechtekatalog für Kinder. Im Jahr 2000 wurden Zusatzprotokolle zum Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten und zum Schutz vor sexueller Ausbeutung verabschiedet. Deutschland hat die Konvention 1992 mit einem Vorbehalt und das Zusatzprotokoll zum Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten 2004 ratifiziert.


Mittwoch, 01. Juli 2009

25 Jahre „figaro’s – Das Haarerlebnis“
Spendenaktion für terre des hommes erfolgreich

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Das Team von „Figaro’s – Das Haarerlebnis“ bei der Scheckübergabe an terre des hommes. Anlässlich des 25-jährigen Geschäftsjubiläums führte Figaro’s eine Aktion für terre des hommes durch. Stolze 1.025 Euro konnte Thomas Krieg und sein Team an Babsi Wachsmuth und Heinz Wolf von terre des hommes Murgtal/Mittelbaden überreichen.
Reges Treiben herrschte am Jahrmarktssonntag im Friseurgeschäft "Figaro's" in Kuppenheim, das anlässlich des Frühjahrsmarktes und seines 25-jährigen Firmenjubiläums mit unzähligen Aktionen für Klein und Groß aufwartete.

Gerne nahmen die Kundinnen das Angebot an, sich nach der neuesten Frisurenmode die Haare schneiden und neu stylen zu lassen – und dies alles mit Jubiläumsrabatt. Mit dem dazu passenden Make-Up wurde bei der Aufnahme des Portrait-Fotos glücklich gelächelt. Vor dem Salon zauberten die Stylisten von Figaro's mit geschickter Hand wunderschöne Ornamente auf die Gesichter der strahlenden Kinder, die es sich auch nicht nehmen ließen, beim Ballonweitflug-Wettbewerb ihren Lieblingsballon auf die Reise zu schicken. Die jeweils 15 am weitesten geflogenen Ballons werden einen Preis erhalten. Gewinnmöglichkeiten gab es auch am Glücksrad, das nicht nur von den Kindern mit Spannung gedreht wurde.

Hilfe aus Kuppenheim für Flüchtlingskinder in Dafur

Den Gesamterlös des Aktionstages in Höhe von 1.025 Euro spendeten Thomas Krieg und das an diesem Tag unentgeltlich arbeitende Mitarbeiterteam an die terre des hommes Arbeitsgruppe Murgtal/Mittelbaden, die damit die tdh-Aktion "Vertreibung stoppen" und ein Flüchtlingslager in der afrikanischen Krisenregion Darfur unterstützt.

Auch die tdh-Arbeitsgruppe Murgtal/Mittelbaden widmet sich diesem Thema schwerpunktmäßig in diesem Jahr unter anderem den zwei Millionen Menschen, die allein in der Krisenregion Darfur vertrieben wurden. Seit Jahrzehnten herrscht Bürgerkrieg im Sudan, wobei sich in der Region Darfur eine humanitäre Katastrophe abspielt, die nur wenig Beachtung in den europäischen Ländern erhält. 130.000 Menschen sind bisher Opfer der blutigen Auseinandersetzungen zwischen arabischen Regierungstruppen und schwarz-afrikanischen Rebellen geworden. Mit sechs Millionen Vertriebenen gilt der Sudan als das Land mit den meisten Flüchtlingen weltweit. Unzählige Kinder haben ihre Eltern verloren und leben in Flüchtlingslagern, von denen drei von terre des hommes finanziell unterstützt werden. Terre des hommes bietet den Kindern soziale Betreuung und damit Hoffnung für die Zukunft.

Download des Nachberichts von Figaro's (PDF)

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Weitere Informationen:


Mittwoch, 01. Juli 2009

Schutz von Kindern als Maßstab für Bewältigung der globalen Krisen
Positive terre des hommes-Bilanz: Spendeneinnahmen 2008 deutlich gestiegen

Der Erfolg globaler Krisenbewältigung wird daran zu messen sein, ob es gelingt, Kinder vor der Gefahr wachsender Armut, Ausbeutung und Unterernährung zu schützen. Gerade angesichts abstürzender Investitionen und hoch verschuldeter Staatskassen müssten die Lebenschancen benachteiligter Kinder in aller Welt und ihr Recht auf Bildung, Gesundheit und Ernährung verteidigt werden. Dies erklärte Danuta Sacher, Geschäftsführerin von terre des hommes, anlässlich der Vorstellung der Jahresbilanz für 2008.

„Die Bundesregierung muss durch die Erfüllung ihrer Hilfszusagen dazu beitragen, einen globalen Überlebens-Schutzschirm über Kinder in den Entwicklungsländern zu spannen“, erklärte Sacher. Dies sei umso dringlicher, da die Finanzkrise die im Süden bereits spürbare Klima- und Ernährungskrise zusätzlich verschärfe. „Dieses Krisenbündel stellt uns und unsere Partner vor neue und zusätzliche Herausforderungen. Gefordert sind jetzt nicht kurzfristige Reparaturen des bisherigen Wirtschafts- und Finanzmodells, sondern neue Regeln, in deren Mittelpunkt der Schutz der Schwächsten und von Mensch und Natur stehen.“ Ein Resultat dieser Krisenfaktoren sei, dass immer mehr Kinder arbeiten müssten. „Schulbesuch wird für viele Kinder dann zum unerschwinglichen Luxus. Zwar sparen die Eltern das Schulgeld, aber auf lange Sicht haben die Kinder geringe Zukunftschancen und vergrößern am Ende das Heer der schon heute rund 217 Millionen Kinderarbeiter“, so Sacher. Armut dürfe nicht zur Erbkrankheit des 21. Jahrhunderts werden.

Zufrieden zeigte sich Danuta Sacher über die wirtschaftliche Bilanz von terre des hommes für das Jahr 2008. Die Spendeneinnahmen beliefen sich auf gut 13 Millionen Euro; ein Zuwachs von 5,8 Prozent gegenüber dem Spendenaufkommen des Vorjahres. „Dies zeigt, dass die Anliegen von terre des hommes auch in Zeiten der Krise auf die Unterstützung und Solidarität unserer Spenderinnen und Spender zählen konnten. Mit diesem positiven Ergebnis im Rücken machen wir in diesem Jahr mit einer Jahreskampagne verstärkt auf die Situation der rund 25 Millionen Binnenvertriebenen aufmerksam“, erklärte Sacher.

Weitere Informationen:

Download terre des hommes-Jahresbericht 2008

tagesschau-Beitrag: "Kampf gegen Kinderarbeit: 217 Millionen Kinderarbeiter weltweit"


Mittwoch, 01. Juli 2009

Nationaler Aktionsplan für ökofaire Beschaffung gefordert

Einen Aktionsplan für eine verantwortliche öffentliche Beschaffung hat das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung vorgelegt. Darin fordern über 40 Organisationen, darunter terre des hommes, den Staat auf, mehr Verantwortung zu übernehmen und mit gutem Beispiel voranzugehen. Das sei bisher kaum der Fall. Weiterlesen (PDF)

Das CorA-Netzwerk hat eine Aktionszeitung mit der Aufforderung an die Bundesregierung gemacht, einen »Aktionsplan« zu entwickeln. Diese Zeitung enthält austrennbare Postkarten mit entsprechenden Forderungen an Politiker.

Zu bestellen bei terre des hommes: Bestellnummer 101.2748.00

Ökofaire Beschaffung in der Kommune durchsetzen


Mittwoch, 01. Juli 2009

terre des hommes-Resümee der Weltkonferenz über Finanzkrise und Entwicklung
Kein Überlebens-Schutzschirm für die Armen

Beim Krisengipfel der Vereinten Nationen haben die Regierungen zwar die Rolle der Weltorganisation bei der Neuausrichtung der globalen Wirtschafts- und Finanzarchitektur gestärkt. Für die Bekämpfung der Armut in den Entwicklungsländern steht jedoch nur ein Bruchteil der milliardenschweren globalen Konjunkturprogramme zur Verfügung. Diese Bilanz zog die entwicklungspolitische Kinderhilfsorganisation terre des hommes zum Abschluss des Weltfinanzgipfels in New York.

Dort machten Vertreter aller Staaten auf die dramatischen Folgen der Krisen für Entwicklungsländer aufmerksam. Die Zahl der weltweit Hungernden ist bereits jetzt infolge der Ernährungs- und Wirtschaftskrisen auf über eine Milliarde Menschen gestiegen. Bis 2015 könnten zusätzlich bis zu 2,8 Millionen Kinder weltweit an den Krisenfolgen sterben.

„Angesichts der dramatischen Folgen der Krisen ist es bedauerlich, dass die Forderung nach einem globalen Hilfspaket als Überlebens-Schutzschirm für die Armen nicht berücksichtigt wurde“, erklärt Klaus Schilder, Referent für Entwicklungspolitik von terre des hommes. „Der politische Wille zur Unterstützung armer und benachteiligter Menschen hat sich nicht in konkreten Maßnahmen niedergeschlagen. Von den 2.500 Milliarden Dollar der weltweiten Konjunkturprogramme steht nur ein Bruchteil für die Bekämpfung der Armut in Entwicklungsländern zur Verfügung. Die, die die Krise nicht verursacht haben, gehören weiter zu den Hauptleidtragenden“, so Klaus Schilder weiter.

Dennoch habe die UN-Konferenz auch Fortschritte gebracht: „Die Stärkung der UN bei der Koordinierung globaler Wirtschafts- und Finanzfragen ist zu begrüßen. Der Startschuss zur Schaffung eines globalen Experten-Panels nach dem Vorbild des Weltklimarates ist ein erster Schritt in diese Richtung. Den bloßen Ankündigungen müssen aber noch in diesem Jahr Taten folgen. Versäumt haben die Regierungen, die dringend erforderlichen Schritte zu einem Weltwirtschaftsrat unter dem Dach der Vereinten Nationen einzuleiten“, erklärt Jens Martens, Geschäftsführer des Global Policy Forum Europe.


Ansprechpartner

Wolfgang Deppisch
(Projektinfos)
Tel. 07222 / 32927

Heinz Wolf
(Sponsoring, Allgemeines)
Tel. 07225 / 75543

weitere Ansprechpartner


Erlöse 1992-2012

Balkendiagramm der Erlöse 1992-2012

Jahr

Euro

1992

70.000

1993

75.600

1994

83.883

1995

69.617

1996

51.412

1997

61.749

1998

60.333

1999

68.742

2000

85.492

2001

106.375

2002

78.937

2003

84.027

2004

76.662

2005

149.941

2006

84.497

2007

105.958

2008

104.053

2009

100.833

2010

107.254

2011

103.600

2012

158.250

2013

163.420

1977-2013

mehr als 2,7 Mio. €

Detailansicht der Erlöszahlen