In
vielen Produkten kann Kinderarbeit stecken: Kaffee, Tee und Orangensaft,
T-Shirts, Schuhe, Teppiche. Das internationale Kinderhilfswerk
terre des hommes bietet Verbrauchern mit einer Broschüre
Information und Alternativen:
»Wir bitten Sie um drei Dinge: Greifen Sie zu Produkten mit
verlässlichen Siegeln. Machen Sie Firmen deutlich, dass für
Sie Waren preiswert, gut und gerecht hergestellt sein müssen.
Unterstützen Sie Projekte für Kinderarbeiter«,
fordert Barbara Küppers, terre des hommes-Referentin für
Sozialstandards.
Die Broschüre informiert über Ursachen und Ausmaß
von Kinderarbeit und stellt seriöse Siegel gegen Kinderarbeit
vor. Ein Händlerverzeichnis ermöglicht Verbrauchern,
Geschäfte in ihrem Ort zu finden, die solche Produkte anbieten.
terre des hommes stellt erstmals auch Unternehmen vor, die engagiert
und seriös gegen die Ausbeutung von Kindern vorgehen. »Ein
Patentrezept hat noch niemand gefunden«, so Küppers,
»aber die Unternehmen C&A, der Otto-Versand, Hennes&Mauritz,
Deichmann Schuhe und The Body Shop setzen mit Selbstverpflichtungen
und konkreter Hilfe für Kinderarbeiter wichtige Maßstäbe.«
terre des hommes wendet sich entschieden gegen Boykotte von Produkten,
an denen Kinder mitgearbeitet haben: »Kinder verlieren dann
einfach ihre Arbeit und landen in noch schlimmeren Arbeitsverhältnissen
oder sogar auf der Straße«, so Küppers. »Wirksam
ist Hilfe nur, wenn Kinder nicht mehr ausgebeutet werden und zur
Schule gehen, statt zu schuften.«
Die Broschüre kann bei terre des hommes, Postfach 41 26, 49031
Osnabrück kostenlos bestellt oder als PDF-Datei heruntergeladen
werden:
Broschüre
"Kinderarbeit - Was Verbraucher und Unternehmen tun können"
(1.152 Kb)
(zum Betrachten benötigen Sie den Adobe
Acrobat Reader, den Sie kostenlos auf der Homepage von Adobe
erhalten)
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