Großer Ansturm bei Kuppener Radbörse – Rekorderlös: mehr als 1.700 € |
Die Menge der angelieferten und verkauften Fahrräder war von den Mitarbeitern von terre des homes Murgtal / Mittelbaden bei der 16. Kuppener Radbörse kaum noch zu bewältigen. So wechselten von den in Kommission gegeben 350 Fahrrädern 218 den Besitzer, das entspricht einer Verkaufsquote von 62 Prozent.
Der Trend der vergangenen Jahre hat sich fortgesetzt. „Nicht die alten und ungepflegten Räder waren schnell weg, sondern die gut erhaltenen erfreuten sich einer großen Nachfrage. Sehr gefragt waren insbesondere Kinder- und Jugendräder“, so Josef Luft, neben Uli und Bärbel Thoma der Verantwortliche des Kinderhilfswerks terre des hommes.
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Arme müssen Zugang zu sauberem Wasser haben |
Der Zugang zu sauberem Wasser sichert Leben und ist entscheidend für die Gesundheit von Millionen Menschen. Über zwei Millionen Menschen und damit rund ein Drittel der Weltbevölkerung müssen ohne Abwasserentsorgung und sanitäre Einrichtungen leben, Jahr für Jahr sterben Millionen Kinder an Krankheiten, die auf verschmutztes Wasser zurückzuführen sind. Darauf verwies das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes anlässlich des 4. Weltwasserforums in Mexiko-City.
terre des hommes appelliert an Regierungen, Privatwirtschaft und internationale Finanzorganisationen, den Zugang zu sauberem Wasser für alle Menschen sicherzustellen. "Die Versorgung mit Wasser ist eine sozialpolitische Aufgabe, nicht eine rein technische Maßnahme der Infrastruktur. Dies muss insbesondere bei der Festlegung der Preise für sauberes Wasser berücksichtigt werden", erklärte Wolf-Christian Ramm, Pressesprecher von terre des hommes. "Wasser darf nicht zu einem Gut werden, das für arme Menschen unbezahlbar ist. Dies würde sie dazu zwingen, sich durch den Gebrauch von verschmutztem Wasser lebensgefährlichen Krankheiten auszusetzen, für deren Behandlungen sie sich dann keine Medikamente leisten könnten", so Ramm.
Die Proteste gegen die Verdoppelung der Wasserpreise nach der privatwirtschaftlichen Übernahme der kommunalen Wasserbetriebe im bolivianischen Cochabamba Ende der 90er Jahre hätten gezeigt, dass es ein wachsendes Bewusstsein für die Gefahr ungebremster Privatisierung von Gütern gäbe, so terre des hommes. Strategien zur Nutzung überlebenswichtiger Ressourcen wie Wasser müssten daher gemeinsam mit den Betroffenen entwickelt werden. |
Food-Force: Nothilfe als Actionspiel |
Rund drei Millionen mal innerhalb eines knappen Jahres soll ein vom World Food Programme der UN kostenlos angebotenes Spiel bereits runter geladen worden sein. Mit dem Computerspiel will das WFP Jugendlichen die Komplexität der eigenen Arbeit näher bringen. Das Computerspiel kommt als klassisches Actionabenteuer daher. Als Vorbild diente offensichtlich das Ballerspiel America's Army, mit dem die US-Armee Nachwuchs rekrutieren will. Entscheidener Unterschied: bei Food Force geht es darum, Leben zu retten, nicht zu vernichten.
Ob das Spiel entwicklungspädagogischen Ansprüchen gerecht wird, muss der interessierte Leser selber testen. Mithin können sich Lehrer ausführlich ausgearbeitete Unterrichtsmaterialien rund um das Thema Hunger und Unterernährung für drei verschiedene Altersstufen runterladen (Natürlich nur auf Englisch): http://www.food-force.com/
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Ansprechpartner
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Wolfgang Deppisch (Projektinfos) Tel. 07222 / 32927
Heinz Wolf (Sponsoring, Allgemeines) Tel. 07225 / 75543
weitere Ansprechpartner
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Erlöse
1992-2012
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Jahr |
Euro |
1992 |
70.000 |
1993 |
75.600 |
1994 |
83.883 |
1995 |
69.617 |
1996 |
51.412 |
1997 |
61.749 |
1998 |
60.333 |
1999 |
68.742 |
2000 |
85.492 |
2001 |
106.375 |
2002 |
78.937 |
2003 |
84.027 |
2004 |
76.662 |
2005 |
149.941 |
2006 |
84.497 |
2007 |
105.958 |
2008 |
104.053 |
2009 |
100.833 |
2010 |
107.254 |
2011 |
103.600 |
2012 |
158.250 |
2013 |
163.420 |
1977-2013 |
mehr als 2,7 Mio. € |
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Detailansicht der Erlöszahlen |
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